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UCI-Präsidentschaftswahl: Cookson hält Amnestie auch im Fall Armstrong für denkbar
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18.09.2013

UCI-Präsidentschaftswahl: Cookson hält Amnestie auch im Fall Armstrong für denkbar

Info: UCI-Präsidentschaftswahl 2013: Chronik aller News
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Bei seiner Wahlkampfrede vor der UEC am vergangenen Sonntag hat UCI-Präsidentschaftskandidat Brian Cookson bereits laut über etwaige Amnestien für geständige Doping-Sünder nachgedacht. Nun ließ der Brite durchblicken, dass er sogar eine Verkürzung der Sperre Lance Armstrongs für denkbar hielte - wenn der US-Amerikaner zu einer noch umfassenderen Offenbarung bereit wäre und auch Komplizen und Hintermänner des US Postal Doping-Systems nennen würde. Zwar glaube er nicht, dass Armstrong noch ein Platz im Radsport zustünde, aber der einstige Tour-de-France-Rekordsieger sei in der Tat besonders hart behandelt worden. Wörtlich sagte Cookson: "Ich glaube, mit anderen wurde großzügiger umgegangen und ich würde gleiche Spielregeln für alle bevorzugen." Armstrong war von der USADA wegen besonderer Schwere der Schuld und mangelnder Kooperationsbereitschaft zu einer lebenslangen Sperre verurteilt worden - ein beispielloses Verdikt, das vom Weltverband später bestätigt wurde. Cookson verspricht sich von einem umfassenden Geständnis offenbar auch Aufklärung über die Verwicklung der UCI - allen voran des früheren und des gegenwärtigen UCI-Chefs - in den Fall.


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