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Posthume Ehrung: Gino Bartali als Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet
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25.09.2013

Posthume Ehrung: Gino Bartali als Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Gino Bartali ist von den Verantwortlichen der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem posthum als "Gerechter unter den Völkern" ausgezeichnet worden. Mit diesem Ehrentitel werden nicht-jüdische Personen bedacht, die sich nachweislich während der Zeit des Nationalsozialismus für die Rettung von Juden eingesetzt haben und dabei ihr eigenes Leben riskierten. Gino Bartali hatte während des faschistischen Regimes in Italien ab 1943 gefälschte Pässe geschmuggelt, mit denen Juden außer Landes gebracht werden konnten. Als Versteck für die Dokumente diente dem Tour- und Giro-Sieger der Rahmen und der Sattel seines Rennrads. Den Behörden erzählte er, er befände sich auf mehreren hundert Kilometer langen Trainingsfahrten. Bartalis Heldentaten kamen erst nach seinem Tod im Jahr 2000 auf Betreiben seines Sohnes, der Historiker mit der Recherche beauftragte, ans Licht. Zeitlebens sprach der gläubige Katholik mit niemandem darüber. Bartali stammt aus Florenz - weswegen die Nachricht von seiner besonderen Ehrung in der Stadt, in der augenblicklich die WM stattfindet, besonders freudig aufgenommen wurde.


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