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Shortnews UCI: Brian Cookson schlägt Pat McQuaid bei Präsidentschaftswahl in Florenz |
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27.09.2013 | |
UCI: Brian Cookson schlägt Pat McQuaid bei Präsidentschaftswahl in FlorenzInfo: UCI-Präsidentschaftswahl 2013: Chronik aller NewsAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Im Anschluss an eine turbulente, teilweise realsatirisch anmutende Sitzung, die sich wegen der unklaren Nominierungslage von Amtsinhaber Pat McQuaid länger hinzog als geplant, hat der UCI Kongress über den UCI-Chef für die kommenden vier Jahre abgestimmt. Das im Geheimen abgegebene Votum der 42 Delegierten fiel nicht auf den Iren, der sich seinen Kandidatenstatus erst im letzten Moment mit juristischen Argumenten gesichert hatte, sondern auf dessen Herausforderer Brian Cookson. 24 zu 18 lautete das Endergebnis am Rande der Straßenrad-WM in Florenz. Damit geht Pat McQuaids achtjährige Regenschaft an der Spitze des Radsportweltverbands zu Ende. Sein Nachfolger kommt aus Großbritannien, ist Chef von British Cycling und langjähriges Mitglied des UCI Management Committee. In seiner Rede kurz vor der Abstimmung hatte Cookson sich als Mann des Neubeginns präsentiert. Er sei ein unabhängiger Kandidat, der auch die Radsportfans auf seiner Seite habe. McQuaid hatte das infrage gestellt, dafür plädiert, keine Experimente einzugehen, und mit seiner Anti-Doping-Politik sowie mit seinen Kontakten zum IOC geworben - wie sich nun herausstellt vergebens. Der 62-jährige Cookson bezeichnete seine Wahl anschließend als eine große Ehre und bedankte sich für das Vertrauen. Er sei sich bewusst, dass die Arbeit nun erst beginne und er rufe Radsport-Vertreter in aller Welt dazu auf mitzuhelfen. Er wolle für einen neuen Führungsstil und eine kollegialere Atmosphäre in der UCI sorgen. Sein erstes Augenmerk gelte einer verbesserten Zusammenarbeit mit der WADA und einer komplett unabhägigen Anti-Doping-Politik. Sein Amt im britischen Radsportverband, das er 16 Jahre lang bekleidete, werde er niederlegen. |
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27.09.2013 | |
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