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Mach´s noch mal, Rabobank: Team wiederholt Zeitfahr-Dreifachtriumph zum Auftakt der Elektrotoer
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16.06.2010

Mach´s noch mal, Rabobank: Team wiederholt Zeitfahr-Dreifachtriumph zum Auftakt der Elektrotoer

Info: Ster Elektrotoer (2.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Gemert, 16.06.10 - Rabobank hat offenbar das Zeitfahren für sich entdeckt, allen voran Jos van Emden. Nur wenige Tage nach dem Dreifachtriumph beim Prolog der Delta Tour Zeeland, gelang der Mannschaft beim Auftaktzeitfahren der Ster Elektrotoer sogar um ein Haar ein Vierfacherfolg. Der Sieg ging binnen Wochenfrist erneut an den 25-jährigen van Emden, der den 6,8 Kilometer langen Stadtparcours in 7:21 Minuten absolvierte. Mit drei, sieben und zehn Sekunden Rückstand belegten seine Teamkollegen Lars Boom, Sebastian Langeveld und Pieter Weening die Ränge zwei, drei und fünf. Lediglich Sekundenbruchteile entschieden darüber, dass sie Saxobank-Mann Alex Rasmussen noch zeitgleich mit Weening auf vier dazwischenschieben konnte. Für Vorjahres-Auftaktsieger Niki Terpstra (Team Milram) sprang nur Platz sieben heraus. Sein Nachfolger wird morgen das Gelbe Trikot des Gesamtführenden tragen.

Wie bei Delta Tour so bei Elektrotoer: Rabobank im EZF auf heimischem Boden top
Das nur knapp 7 Kilometer lange Auftaktzeitfahren der Ster Elektrotoer, das nicht nur einen Prolog darstellte, sondern als volle erste Etappe gewertet wurde, fand wie im vergangenen Jahr in Gemert in der Provinz Nordbraband im Süden der Niederlande statt. Dabei bewies Rabobank zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen, dass nicht nur HTC-Columbia zu Mehrfachsiegen im Einzelzeitfahren in der Lage ist. Der Reigen in Oranje begann schon sehr verheißungsvoll, als Graeme Brown als einer der Ersten eine Zeit unter 8 Minuten auspackte. Mit 7:56 landete der Australier am Ende auf Rang acht. Sein niederländischer Kollege Pieter Weening setzte sich einige Zeit darauf mit 7:51 sogar an die Spitze des Klassements, bevor auch Neo-Profi Steven Kruijswijk eine ordentliche Zeit gelang, die schließlich für Platz 14 reichen sollte. Dann war es Sebastian Langeveld, der mit 7:48 Minuten eine neue Bestmarke anzubieten hatte.
Doch auch diese sollte noch zwei Mal von eigenen Teamgefährten unterboten werden: zunächst von Jos van Emden, an dessen sagenhafte 7:41 (d.h. über 53 km/h) keiner der nachfolgenden Starter mehr heranreichte, und dann vom niederländischen Crossmeister Lars Boom, der es immerhin auf 7:44 brachte und vor Langeveld Rang zwei belegte. Damit wiederholte Rabobank, eines von acht Protour-Teams am Start, den Dreifacherfolg vom Prolog der Delta Tour Zeeland - und fast hätte es diesmal sogar zu mehr gereicht. Nur dem Dänen Alex Rasmussen (Saxobank) gelang der Einbruch in die Phalanx, die zugleich eine niederländische war. 24 Hundertstelsekunden war er schneller als Weening, was ihn vor diesen auf Rang vier erhob. Schlechtester Rabobank-Mann des Tages war Kai Reus auf 23, Joost Posthuma erreichte gerade noch die Top 20 - die Führung in der Mannschaftswertung sprang natürlich trotzdem heraus.


Weiterer Bericht: Niki Terpstra Auftaktsiebter bei Ster Elektrotoer

Jos Van Emden mit zweiten Sieg und zweitem Leadertrikot
Der 25-jährige Niederländer Jos Van Emden - im letzten Jahr komplett ohne Spitzenresultat - feierte so innerhalb von nicht einmal einer Woche seinen zweiten Saisonsieg und führt nach der Delta Tour, die er letztendlich als Gesamtzweiter beendete, schon wieder das Gesamtklasssement einer Rundfahrt an. Der Mann, der 2009 in Gemert erfolgreich war, Van Emdens Landsmann Niki Terpstra, musste sich noch hinter dem Italiener Marco Pinotti (HTC) mit Rang sieben begnügen, wurde mit einer Zeit von 7:55 aber bester Milram-Fahrer. Bester Deutscher war Pinottis Teamkollege André Greipel als Neunter; Frantisek Rabon wurde immerhin Elfter, aber gegen Rabobank blieb das Zeitfahr-erfolgsverwöhnte Team der drei Genannten heute blass.

-> Zum Resultat

119 Athleten sind heute bei der Elektrotoer an den Start gegangen, nicht darunter ist Vorjahresgesamtsieger Philippe Gilbert, welcher momentan für Omega Pharma Lotto die Tour de Suisse bestreitet. Die Rundfahrt umfasst 690 Kilometer und dauert noch bis Sonntag. Morgen auf Etappe Nr. 2 stehen 136 Kilometer zwischen Einhoven und Sittard auf dem Programm, zunächst völlig flach, gegen Ende hügliger werdend. Die letzten drei Kilometer weisen allerdings wiederum keinerlei Steigung auf.





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