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Nach Ausreißer Kadri übernimmt Moncoutié im Zeitfahren Führung der Route du Sud
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19.06.2010

Nach Ausreißer Kadri übernimmt Moncoutié im Zeitfahren Führung der Route du Sud

Info: Route du Sud - la Dépêche du Midi (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



St. Gaudens/Peyragudes, 19.06.2010 - Zwei Franzosen siegten am geteilten zweiten Tag der Route du Sud und übernahmen mit ihren Erfolgen jeweils die Führung in der Gesamtwertung. Für Florian Vachon (Ag2r), auf Etappe 2a als Ausreißer erfolgreich, dauerte die Zeit an der Spitze nur so lange, bis David Moncoutié (Cofidis) im nachmittäglichen Zeitfahren alle übertraf. Nach der Fahrt in den Wintersportort Peyragudes führt er zehn Sekunden vor Alexandre Geniez (Skil-Shimano), gefolgt von einem Trio des Teams Miche.

Etappe 2a: Ausreißer Kadri und Sprick kommen durch
Die erste Halbetappe führte über 82,8 Kilometer nach St. Gaudens, wo sie wie bereits die 1. Etappe leicht ansteigend endete. Nach etwa einem Viertel des kurzen Rennens ließ das Feld ein französisches Duo ziehen, das es trotz großen Bemühens nicht wieder einholen konnte. Blel Kadri (Ag2r) und Mathieu Sprick (Bouygues Telecom) machten gemeinsame Sache und teilten sich die Bergwertungen (Sprick) und die Sprintwertung (Kadri) untereinander auf. Die dort jeweils Führenden hießen aber Rémi Cusin (Cofidis) und Eric Baumann (NetApp), zumindest vorerst. Die beiden Ausreißer erarbeiteten sich bis zu zweieinhalb Minuten Vorsprung, der dann schnell wieder schrumpfte. Drei Kilometer vor Schluss war die Verzweiflung schon so groß, dass Kadri seinen Begleiter attackierte. Gemeinsam retteten sie dann doch noch zehn Sekunden ins Ziel, wo Kadri Sprick im Sprintzweikampf besiegte. Der 23-Jährige, der vor zwei Jahren bei Ag2r als Stagiaire in den Profi-Radsport einstieg, feierte damit nicht nur den bisher wichtigsten Sieg seiner Laufbahn, er setzte sich auch vorübergehend an die Spitze der Gesamtwertung. Diese sollte am Nachmittag aber vollkommen neu gestaltet werden.

-> Zum Resultat Etappe 2a

Etappe 2b: Moncoutié reißt das Rennen im Zeitfahren an sich
16,2 Kilometer lang war das halbe Bergzeitfahren, das zunächst flach verlief, dann aber im zweiten Teil gut 600 Höhenmeter bis zum Wintersportort Peyragudes anstieg. David Moncoutié (Cofidis), der vor sieben Jahren schon einmal eine Etappe der Route du Sud gewann, fuhr die schnellste Zeit und sowohl in Berg- als auch Gesamtwertung an die Spitze. Der einzige, der halbwegs mit ihm mithalten konnte, war Alexandre Geniez (Skil-Shimano), der zehn Sekunden verlor und diesen Rückstand auch in der Gesamtwertung aufweist. Die Plätze drei bis fünf gingen alle an das Team Miche. Fortunato Baliani, Vorjahressieger Przemyslaw Niemiec und Pasquale Muto hatten Rückstände von gut einer halben Minute. Der einzige Schweizer im Feld, Giro-Etappensieger Johann Tschopp (Bouygues Telecom) belegte den guten zehnten Rang, gesamt liegt er jedoch schon weiter zurück. Drei Fahrern wurde die Etappe zum Verhängnis, sie fielen aus dem Zeitlimit. Dazu gehörte Eric Baumann (NetApp), wodurch Kadri für seine morgendliche Flucht auch noch mit der Führung in der Sprintwertung belohnt wurde.

-> Zum Resultat Etappe 2b

Die 3. Etappe ist zwar mit einem Anstieg 20 Kilometer vor dem Ziel nicht ganz ungefährlich, ob Moncoutié der Gesamtsieg noch abgejagt werden kann, ist aber fraglich.





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