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Shortnews UCI: Cookson sucht Hilfe bei der WADA für Vergangenheitsbewältigung |
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11.10.2013 | |
UCI: Cookson sucht Hilfe bei der WADA für VergangenheitsbewältigungAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Brian Cookson hat Kontakt zur obersten Führungsebene der WADA aufgenommen, um den Prozess der Vergangenheitsbewältigung bei der UCI in Gang zu bringen. Das erklärte der neue Vorsitzende am Rande der Tour of Beijing. Es geht um die Frage, in welcher Weise der Radsportweltverband in die von der USADA aufgedeckten Machenschaften des US Postal Teams in den 2000er Jahren verstrickt war und wie viel er aktiv zur Vertuschung der positiven Doping-Tests von Lance Armstrong beigetragen hat. Licht in dieses Dunkel zu bringen, die Glaubwürdigkeit der UCI wiederherzustellen und allgemein für Transparenz zu sorgen, waren zentrale Punkte in Cooksons Wahlprogramm gewesen. "Wir haben einen auf höchster Ebene angesiedelten Dialog mit der WADA angestoßen, um abzustimmen, wie bei der Aufklärung der UCI-Vergangenheit vorzugehen ist. Auch mit anderen entscheidenden Interessenvertretern wie der USADA, dem französischen Sportministerium und mehreren nationalen Anti-Doping-Behörden haben wir Kontakt aufgenommen", so der Brite, der außerdem bekannt gab, dass die Verleumdungsklage, welche seine Vorgänger Pat McQuaid und Hein Verbruggen gegen den Journalisten Paul Kimmage geführten hatten, zurückgenommen worden sei. Bereits gestern hatte Cookson eingeräumt, dass Verbruggen zwar noch immer Ehrenvorsitzender der UCI sei, aber keinerlei Aufgaben innerhalb des Verbandes mehr wahrnehme. Des Weiteren teilte der UCI-Chef eine neuerliche Personalentscheidung mit. Der bisherige Rechtsvertreter Philippe Verbiest wird ersetztdurch Antonio Rigozzi. Das Pikante dabei: Rigozzi war Anwalt Alberto Contadors in der Clenbuterol-Affäre. |
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