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Doping-News: Angelegenheit Bruyneel vs. USADA kommt Mitte Dezember vors Schiedsgericht
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24.10.2013

Doping-News: Angelegenheit Bruyneel vs. USADA kommt Mitte Dezember vors Schiedsgericht

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Einem Bericht von Cyclingnews zufolge muss sich Johan Bruyneel zwischen dem 16. und dem 20. Dezember vor einem Schiedsgericht wegen der von der US-Anti-Doping-Agentur erhobenen Vorwürfe verantworten. Die Sitzungen sollen in London, der Wahlheimat des Belgiers, stattfinden, wobei auch die früheren US Postal-Teambetreuer Pedro Celaya und Jose Marti aussagen müssen. Alle drei werden im berühmt gewordenen USADA-Report aus dem Jahr 2012 beschuldigt, am Doping-Netzwerk der US Postal Service-Mannschaft um Lance Armstrong mitgewirkt zu haben. Insbesondere der damalige Teamchef Bruyneel gilt als Strippenzieher; die Anklage lautet auf Besitz, Handel und Weitergabe von verbotenen Mitteln sowie auf Förderung und Verschleierung von Anti-Doping-Verstößen. Bruyneel soll persönlich die neuen Fahrer im Team in die Anwendung illegaler Substanzen und Methoden eingeführt haben. Anders als der inzwischen geständige US-Postal-Kapitän Lance Armstrong, der lebenslang gesperrt wurde, haben Bruyneel, Celaya und Marti die Vorwürfe bislang bestritten und von ihrem Recht auf ein Schiedsgerichtsverfahren Gebrauch gemacht. Die Ärzte Michele Ferrari und Luis Garcia del Moral ließen die Frist verstreichen und wurden von der USADA verurteilt, legten jedoch nie ein Geständnis ab.


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