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Frankreich: Jeanni Longo-Ciprelli verklagt AFLD auf Schadenersatz
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03.12.2013

Frankreich: Jeanni Longo-Ciprelli verklagt AFLD auf Schadenersatz

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Einem Bericht von Velonation zufolge verklagt die ehemalige Weltmeisterin Jeannie Longo-Ciprelli die französische Anti-Doping-Agentur auf 1,1 Millionen Euro Schadenersatz. Die mittlerweile 55-Jährige führt an, dass es nicht rechtens gewesen sei, sie 2012 vor den Olympischen Spielen in den Test-Pool der besonders verdächtigen Fahrer aufzunehmen. Außerdem verweist sie auf die Beschädigung ihres guten Rufes, auch im Zusammenhang mit den Doping-Geschichten, die eigentlich nur ihren Ehemann betreffen. Patrice Ciprelli war 2011 mit EPO erwischt worden - das er nur zu seinem Eigenbedarf gekauft habe, wie er versicherte. Die Anwälte der AFLD halten Longo entgegen, dass ihre Behandlung angemessen und notwendig gewesen sei, auch wenn gewisse Abstriche an ihrer Privatsphäre unumgänglich waren. Mit einer Entscheidung in dem Rechtsstreit wird in einigen Wochen gerechnet.


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