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Italien: RCS Sport entlässt Giro d´Italia-Chef Michele Acquarone
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03.12.2013

Italien: RCS Sport entlässt Giro d´Italia-Chef Michele Acquarone

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Sportveranstalter RCS Sport - eine Tochtergesellschaft der RCS Media Group - hat sich endgültig von Giro d'Italia-Direktor Michele Acquarone getrennt. Dieser war bereits vor einigen Wochen im Zusammenhang mit einem Veruntreuungsskandal suspendiert worden - jedoch nicht aus disziplinarischen Gründen, sondern als Vorsichtsmaßnahme, wie es damals hieß. Was genau den Konzern nun zu diesem drastischen Schritt bewog, ist nicht klar. Ungefähr 13 Millionen Euro sollen RCS Sport abhanden gekommen sein, darunter auch die Einnahmen aus der Italienrundfahrt. Acquarone hatte mehrfach seine Unschuld erklärt und zuletzt eine Pressekonferenz in eigener Sache für kommende Woche angekündigt. Der Italiener arbeitete seit 1999 für RCS und stieg 2011 als Nachfolger von Angelo Zomegnan zum Giro-Verantwortlichen auf. Als solcher hatte er sich auch um die Finanzen zu kümmern - was evtl. den Hintergrund für seine Entlassung darstellt. Voraussichtlich wird er durch Mauro Vegni ersetzt, der bisher die Geschäfte vertretungsweise führte. Abgesehen von Acquarone feuerte RCS Sport auch einen früheren Vorstandsvositzenden und einen Rechtsberater.


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