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Radcross: Aufregung um Vantornout - Bestechungsversuch vor nationaler Meisterschaft?
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06.01.2014

Radcross: Aufregung um Vantornout - Bestechungsversuch vor nationaler Meisterschaft?

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Während die Stop and go-Frage geklärt ist, wird die belgische Radcross-Szene von einem neuen unerhörten Vorfall in Aufruhr versetzt. Die "Gazet van Antwerpen" brachte heute eine Story, wonach der noch amtierende Landesmeister Klaas Vantornout (Sunweb-Napoleon Games) versucht haben soll, die Strecke der belgischen Meisterschaft am kommenden Wochenende zu seinen Gunsten zu verändern. Er soll den Kurskonstrukteuren sogar Geld angeboten haben, damit sie die Hindernisbalken noch einmal versetzen. Anstatt vor der Kurve hätte Vantornout sie lieber hinter der Kurve gesehen, da ein "Bunny Hopper" wie Sven Nys (Crelan-AA Drink) dann keinen Vorteil daraus ziehen könnte, so die GvA.
Während der Weltmeister und auch Titelkandidat Niels Albert (BKCP-Powerplus) Vantornouts Absichten entrüstet kommentierten (Nys: "Schon im letzten Jahr hat er so etwas versucht. Damit macht man sich keine Freunde", Albert: "Man kann vielleicht Tipps geben, um die Sicherheit oder das Spektakel zu erhöhen. Aber zu seinen eigenen Gunsten eingreifen, das tut man nicht."), wies der unter Beschuss Geratene die Vorwürfe zurück. Ja, er habe den Parcours in Waregem - zu Fuß, ohne Fahrrad - besichtigt und sei dabei auf einen der Verantwortlichen getroffen. Man habe über die Streckenführung geplaudert und dabei sei die Rede auch von den "balkjes" gewesen und welche Fahrer ihre Positionierung möglicherweise bevorzugten und welche nicht. Niemals sei es auch nur ansatzweise um Geld gegangen, so der 31-Jährige, der einer Erkältung wegen auf den Weltcup Rom verzichten musste, aber nach einem Trainingslager in Spanien für die Titelverteidigung am Sonntag wieder fit sein möchte. Die Tiefschläge, die man ihm in der Angelegenheit zugefügt habe, werde er nicht vergessen können, sagte Vantornout gegenüber sporza. Und sein Teammanager Jurgen Mettepenningen fügt hinzu: "Das ist purer Rudeljournalismus. Schade dass meine Mannschaft auf diese Weise beschmutzt werden soll."


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