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Shortnews Bjarne Riis leidet an depressiver Erkrankung: "Man kann sich selbst nicht helfen" |
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| 09.01.2014 | |
Bjarne Riis leidet an depressiver Erkrankung: "Man kann sich selbst nicht helfen"Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Tinkoff-Saxo-Teammanager Bjarne Riis leidet seit 2012 an Depressionen und Stimmungstiefs, von denen er sich erst allmählich erholt. Das offenbarte der Tour-de-France-Sieger von 1996 in einer Dokumentation, welche der dänische TV-Sender DR1 ausgestrahlt hat. Auslöser seiner psychischen Erkrankung seien die Doping-Anschuldigungen gewesen, die Tyler Hamilton in seinem vor einigen Monaten erschienenen Buch "The Secret Race" erhoben hat. Der US-Amerikaner behauptete, dass Riis ihn mit Eufemiano Fuentes bekannt gemacht und zum Blutdoping angestiftet habe. Hinzu kamen jene Vorwürfe, die in Michael Rasmussens neuer Autobiografie breiten Raum einnehmen, wonach Riis über Doping im Team CSC Bescheid wusste. Er habe eine sehr harte Zeit durchgemacht, so der heute 49-Jährige, und sich bewusst aus der Öffentlichkeit und den Medien zurückgezogen. Er habe Prioritäten setzen müssen und sich selbst als prioritär angesehen. Er habe Zeit für sich gebraucht, weil ihm alles zu viel geworden sei. "Es kam eine Phase, in der ich gar keine Entscheidungen treffen konnte und mir alles entglitt. Man kann sich nicht konzentrieren, man kann fast nichts tun... Man kann anderen nicht helfen, man kann sich nicht einmal selbst helfen", beschreibt Riis seinen Zustand. Auch unverarbeitete Erlebnisse aus der Kindheit und der Tod seiner Mutter hätten ihm zu schaffen gemacht. Zuletzt habe ihn der Verkauf des Saxobank-Teams an Oleg Tinkov aber entlastet und ihm dabei geholfen, wieder in die Spur zu kommen. "Ich bin auf dem richtigen Weg, aber es braucht Zeit."  -> Übersicht aller Shortnews |
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