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Doping-News: UCI muss 100.000 Euro an zu Unrecht gesperrten Iljo Keisse zahlen
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18.03.2014

Doping-News: UCI muss 100.000 Euro an zu Unrecht gesperrten Iljo Keisse zahlen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das Brüsseler Berufungsgericht hat die UCI zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 100.000 Euro an Iljo Keisse (Omega Pharma-Quick Step) verurteilt. Damit bestätigten die Richter ein Urteil erster Instanz, das der Radsportweltverband angefochten hatte. Die Wurzeln des Streits reichen bis ins Jahr 2008 zurück, als Keisse mit den verbotenen Substanzen HCT und Cathine aufgefallen war. Eine zunächst angesetzte Zweijahressperre hob der belgische Verband wieder auf, u.a. weil ein verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel als Ursache für die positive Probe festgemacht werden konnte. Daraufhin zog die Welt-Anti-Doping-Agentur vors CAS - mit Erfolg. Die UCI setzte Keisses Sperre in allen Ländern außer in Belgien durch, doch schließlich und endlich musste er die Zwangspause in seinem Heimatland praktisch "nachsitzen". Das Brüsseler Berufungsgericht entschied nun, dass die UCI den Sixdays-Star zu Unrecht aus dem Wettbewerb gehalten habe und sprach ihm Schadenersatz zu. Der 31-Jährige reagierte mit Genugtuung. "Es ist wunderbar, dass die UCI zurechtgewiesen wird und dass sie nicht - wie sie immer denkt - über allem steht", wird Keisse von sporza.be zitiert. Sein Anwalt kündigte an, dass man möglicherweise in einem neuen Gerichtsprozess eine noch höhere finanzielle Forderung erheben werde.


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