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Österreich-Rundfahrt Riccardo Ricco festigt Gesamtführung am Großglockner |
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07.07.2010 | ||
Riccardo Ricco festigt Gesamtführung am GroßglocknerInfo: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)Autor: Martin Roseneder Auf der zweiten Bergankunft der 62. Int. Österreich Rundfahrt gab es nach dem Kitzbüheler Horn die zweite Machtdemonstration des Tour-Führenden Riccardo Ricco. Der Italiener vom Ceramica Flaminia-Team baute auf der vierten Etappe von Lienz auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe seine Gesamtführung auf seinen Landsmann Emanuele Sella auf 1:44 Minuten aus und krönte sich mit seinem Etappensieg zudem zum Glocknerkönig. Gleich nach dem Start zur vierten Etappe von Lienz hinauf auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe kam es zu zahlreichen Attacken. Nachem sich eine 13köpfige Spitzengruppe bis zur ersten "Megadrive"-Sprintwertung Obervellach halten konnte, wurde sie wieder gestellt und es setzten sich erneut zwölf Fahrer ab. Dabei waren unter anderem die Österreicher Josef Benetseder, Matthias Brändle, Michael Pichler und Jan Sokol. In Heiligenblut, am Beginn des 16,5 Kilometer langen Schlussanstieges zur Pasterze am Großglockner zerbrach die Spitze. Aus dem Verfolgerfeld setzten sich die Profis Ricco, Sella und Pardilla, die schon am Kitzbüheler Horn dominierten, sowie der Russe Artem Ovechkin ab und übernahmen die Führung. Bis zur 2-Kilometer-Marke lag das Quartett vorne, dann nahm der Sieger vom Kitzbüheler Horn, Riccardo Ricco, mit einer unwiderstehlichen Attacke das Heft in die Hand. Er siegte schließlich mit 41 Sekunden Vorsprung auf Sergio Pardilla und Emanuele Sella, beide von Carmiooro NGC, und holte sich mit seinem Etappensieg auch den Titel des "Glocknerkönigs". Weiterer Bericht: Hollenstein als 13. am Dach der Ö-Tour "Ich fühle mich in den Bergen einfach nur wohl und bin sehr stolz, dass ich heute meine zweite Etappe bei der Österreich Rundfahrt gewinnen konnte", sagte der 26-jährige Ricco. Im Gesamtklassement hat er heute einen großen Sprung in Richtung erster Toursieg gemacht: "Jetzt habe ich ein gutes Polster vor dem Zeitfahren. Sella und Pardilla, die 1:44 Minuten hinter mir liegen, sind zwar gefährlich, aber im Zeitfahren auch nicht richtig gut. Die guten Zeitfahrer, wie Gusev, haben schon zu viel Rückstand, denke ich." Denifl weiterhin bester Österreicher Der Tiroler Stefan Denifl vom Cervelo Test Team wollte heute auf dem Großglockner angreifen, doch er fühlte sich heute körperlich nicht top-fit. Mit 2:34 Minuten Rückstand kam er als Zwölfter zum Panoramahaus und rutschte in der Gesamtwertung auf den zehnten Platz ab. "Das war nicht mein Tag. Ich habe zwar versucht, am Beginn des Glockners zu attackieren, aber gegen die ersten Drei hatte ich keine Chance. Zudem habe ich mich heute nicht 100%ig fit gefühlt", sagte der Stubaitaler, der morgen wieder das "Tchibo"-Trikot des besten Österreichers trägt. Ricco führt in drei Wertungen In der "Wiesbauer"-Bergwertung baute der Gesamtführende Riccardo Ricco seinen Vorsprung auf Giovanni Visconti aus, ebenso führt der Italiener in der "Megadrive"-Punktewertung vor Andre Greipel. -> Zum Resultat JUFA-Etappe mit Schlussanstieg zur Burg Deutschlandsberg Auf den ersten Blick erscheint die morgige 150,3 Kilometer lange fünfte Etappe von Bleiburg (Start: 12:50h) bis Deutschlandsberg (Ziel gegen 16:30h) eher harmlos. Aber die "Wiesbauer"-Bergwertungen Griffen (ca. 14:00h), die Hebalm (ca. 15:15h) und vor allem der ein Kilometer lange, maximal 12 Prozent steile Schlussanstieg zur Burg Deutschlandsberg haben es in sich. Die "Megadrive"-Sprintwertungen finden in Völkermarkt (ca. 13:45h), Wolfsberg (ca. 14:30h) und in Bad Gams (ca. 16:00h) statt. Von der morgigen fünften Etappe wird zwischen 19:00 und 19:25 Uhr eine Zusammenfassung ausgestrahlt. |
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