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Shortnews Doping-News: Armstrong nannte unter Eid die Namen von Helfern und Hintermännern |
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10.04.2014 | |
Doping-News: Armstrong nannte unter Eid die Namen von Helfern und HintermännernAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)In einem viel beachteten Beitrag berichtet USA Today, dass sich Lance Armstrong bereits im November 2013 unter Eid zu seiner Doping-Vergangenheit geäußert und dabei auch Namen von Mittätern und Mitwissern genannt hat. Die schriftliche, beeidete Aussage legte er im Rahmen seines Rechtsstreits mit der Acceptance Insurance Versicherungsgesellschaft ab, welcher wenig später gütlich beigelegt wurde. Weil sie nun im von Floyd Landis angestoßenen sogen. Whistleblower Prozess, in dem es um Steuermittelmissbrauch geht, als Beweis eingereicht wurden, gelangten Armstrongs Antworten auf die 16 Fragen an die Öffentlichkeit. Unter anderem nennt der Texaner den Betreuer Pepi Marti und die Ärzte Pedro Celaya, Luis Garcia del Moral sowie Michele Ferrari als Hintermänner, die ihn mit Doping-Präparaten versorgt hätten. Weitere Mitarbeiter des Teams wie etwa die Physiotherapeutin Emma O'Reilly seien ebenfalls eingebunden gewesen. US Postal-Teammanager Johan Bruyneel und auch Teambesitzer Tom Weisel hätten über alles Bescheid gewusst. Er habe selber für die verbotenen Substanzen bezahlt und sei für ihre Verabreichung meist selbst verantwortlich gewesen, auch wenn die Ärzte hin und wieder zur Überwachung anwesend waren. Bereits ab 1995 habe er zu EPO gegriffen und dann durchgehend bis zu seinem ersten Karriereende, nicht aber in den Jahren seines Comebacks (2009/2010). Abschließend führte Armstrong aus, dass er niemals Personen oder Institutionen, die über sein Doping im Bilde gewesen seien, Schweigegeld bezahlt habe. Wohl aber habe er an solche Institutionen - hier ist sicherlich in allererster Linie die UCI gemeint - großzügige Spenden gerichtet. Solche Beiträge habe er allerdings nicht mit der Intention geleistet, für Vertuschung zu bezahlen. |
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10.04.2014 | |
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