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Shortnews Team-News: Ex-Radprofi Barry spricht über Tramadol-Gebrauch - Sky bekräftigt kritische Haltung |
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| 29.04.2014 | |
Team-News: Ex-Radprofi Barry spricht über Tramadol-Gebrauch - Sky bekräftigt kritische HaltungAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Das Schmerzmittel Tramadol hat es erneut in die Radsport-Schlagzeilen geschafft. Grund ist ein Interview, dass der ehemalige Radprofi Michael Barry der "Times" gegeben hat. Darin behauptet der mittlerweile 38-jährige Kanadier, er habe in seiner Zeit bei Sky Procycling (2010-2012) Tramadol verabreicht bekommen und auch andere Fahrer dabei beobachtet, wie sie es einnahmen. "Mit Tramadol fühlte ich mich euphorisch, aber ich konnte mich auch nur schwer konzentrieren. Es tötet den Schmerz in deinen Beinen und du kannst wirklich alles geben", so Barry. Team Sky hat mit einer Mitteilung reagiert, in welcher eine Tramadol-kritische Haltung bekräftigt wird. In den Saisons 2012 und 2013 habe man das umstrittene Mittel gar nicht mehr eingesetzt. "Wir geben es keinem Fahrer, ob im Rennen oder im Training, weder als präventive Maßnahme noch um einen akuten Schmerz zu bekämpfen. Wir glauben, dass die Nebenwirkungen wie Benommenheit und Schwindel die Sicherheit aller Fahrer gefährden. Wir glauben außerdem, dass ein Athlet, der so starke Schmerzen hat, dass er Tramadol braucht, nicht fahren sollte." Zugleich erneuerte die Mannschaft ihre Forderung nach einem Verbot des Medikaments durch die WADA, welche Tramadol seit einiger Zeit auf der Monitoring-Liste hat. Vor den sicherheitsrelevanten Gefährdungen, die vom Missbrauch des Schmerzmittels ausgehen, hatte vor Kurzem auch ein Arzt der Lotto-Belisol-Mannschaft gewarnt. Michael Barry trat im September 2012 vom Radsport zurück und legte wenig später ein Doping-Geständis bezüglich seiner Jahre bei US Postal ab.  -> Übersicht aller Shortnews |
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29.04.2014 |
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