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Shortnews Critérium du Dauphiné: Froome verweist auf Sport-Asthma als Grund für Inhalator-Gebrauch |
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10.06.2014 | |
Critérium du Dauphiné: Froome verweist auf Sport-Asthma als Grund für Inhalator-GebrauchInfo: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2014Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Chris Froome und sein Umfeld haben sich zu einer Szene geäußert, welche sich auf der gestrigen zweiten Etappe der Dauphiné-Rundfahrt abspielte und im Nachhinein für viel Wirbel sorgte. Der Gesamtführende und Bergankunftssieger hatte 19 Kilometer vor dem Ziel, gut sichtbar für die Kameras, einen Inhalator benutzt, was in der Radsport-Community weltweit Befremden auslöste. Er könne die Aufregung nicht nachvollziehen, erklärte Froome auf einer Pressekonferenz. Er benutze Inhalatoren seit seiner Kindheit, denn er leide an sport-induziertem Asthma, also einer Atemnot, die bei extremer körperlicher Anstregung auftritt. "Das ist für mich nichts Neues; ich habe meine ganze Karriere über damit zu tun gehabt. Ich gebrauche den Inhalator nicht bei jedem Rennen, sondern nur wenn ich weiß, dass mir eine große Belastung bevorsteht. Das ist vollkommen legal, man braucht nicht einmal eine therapeutische Sondergenehmigung [TUE = therapeutic use exemption] dafür. Daher bin ich überrascht, dass nun jeder darüber redet." Froomes Lebensgefährtin, die sich via Twitter äußerte, und die Leitung der Mannschaft Sky schlugen in dieselbe Kerbe. Auch wurde darauf hingewiesen, dass der letztjährige Tour-de-France-Gewinner in Interviews nach Rennen häufig huste, was mit der Symptomatik zu tun habe. Die meisten in Asthma-Mitteln verwendeten Substanzen werden von der WADA nur bis zu einem gewissen Grad erlaubt. 2008 wurde Alessandro Petacchi für einige Monate gesperrt, weil er den Schwellenwert für Salbutamol überschritten hatte. |
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10.06.2014 | |
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