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Tour de Romandie: Froome erhielt Ausnahmegenehmigung für oralen Kortikoid-Gebrauch
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15.06.2014

Tour de Romandie: Froome erhielt Ausnahmegenehmigung für oralen Kortikoid-Gebrauch

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Chris Froome, dessen Asthma-Inhalator-Gebrauch vor Kurzem hohe Wellen schlug, schreibt nochmals Schlagzeilen wegen ungewöhnlichen Medikamentengebrauchs. Wie mehrere Medien unter Berufung auf "Le Journal du Dimanche" melden, hat Froome während der vergangenen Tour de Romandie das Corticosteroid Prednisolon auf oralem Wege eingenommen, was nur deswegen legal war, weil ihm von der UCI eine sogen. therapeutische Ausnahmegenehmigung (TUE) erteilt worden war. An sich gilt die orale Zuführung von Corticosteroiden (Kortikoiden) als Doping. Offenbar sollte das Mittel die Folgen der Atemwegsinfektion bekämpfen, mit welcher Froome sich in den Wochen davor herumschlug. Die Genehmigung soll aber auf irregulärem Weise erfolgt sein. Um die Sache zu beschleunigen, habe die UCI auf die Einberufung einer Experten-Kommission, wie sie die WADA im Falle eines TUE-Antrags vorschreibt, verzichtet. Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat sich das Dossier vorlegen lassen und untersucht nun den Vorgang. Chris Froome, der heute um seinen zweiten Dauphiné-Rundfahrtsieg kämpft, konnte die Tour de Romandie im Mai zum zweiten Mal gewinnen.


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