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Shortnews Doping-News: Cookson sieht Öffentlichkeitsarbeit im Fall Menchov im Rahmen des Üblichen |
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15.07.2014 | |
Doping-News: Cookson sieht Öffentlichkeitsarbeit im Fall Menchov im Rahmen des ÜblichenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Brian Cookson hat zu dem Vorwurf, im Fall Menchov und der angeblich neuen Publikationspolitik der UCI bei Doping-Fällen komme eine eigentlich überwunden geglaubte Intransparenz zum Ausdruck, Stellung bezogen. Am Rande der Tour de France sagte der Präsident des Weltverbands, positive Tests und Blutpass-Verfahren in Form einer Aufzählung und ohne Pressemitteilung öffentlich zu machen, entspreche durchaus den bisherigen Gepflogenheiten und sei konform mit WADA-Bestimmungen. In der Tat habe die UCI sich bisher nur dann zu einem Fall explizit geäußert, wenn auch das Team des betroffenen Fahrers das getan habe. Generell müssen man zwischen dem Bestreben nach Transparenz und juristischen Vorgaben abwägen. Und über allem dürfe man nicht vergessen, dass der Fall Menchov einen Erfolg des Biologischen Passes darstelle. Einen Zusammenhang zwischen der eher klammheimlichen Mitteilung und seinen Kontakten zu Katusha-Chef Igor Makarov wies Cookson weit von sich. Dennoch räumte er ein: "Ich akzeptiere, dass die Öffentlichkeit an einigen Fahrern mehr interessiert ist als an anderen. Wir müssen uns vermutlich die Art und Weise der Informationsdarstellung noch mal anschauen. Wenn es einen Fall öffentlichen Interesses gibt, dann müssen wir ihn eher proaktiv als reaktiv veröffentlichen." Auch Cooksons Vorgänger Pat McQuaid war am ersten Ruhetag der Tour de France in Besancon zu Gast. Er erläuterte, dass das Blutpass-Verfahren gegen Menchov noch unter seiner Ägide gestartet worden sei. Im April 2013 habe man ihm mitgeteilt, dass es Auffälligkeiten bei dem Russen gebe. "Ich sagte, 'Macht weiter' und das taten sie. Dann begann der Prozess mit den Anwälten und all dem." |
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15.07.2014 | |
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