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USA Pro Challenge: Carpenter überrascht auf Kebler Pass-Etappe - Unmut über Neutralisation
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20.08.2014

USA Pro Challenge: Carpenter überrascht auf Kebler Pass-Etappe - Unmut über Neutralisation

Info: USA Pro Challenge 2014 (2.HC)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Robin Carpenter, ein international noch recht unbekannter 22-Jähriger aus dem Hincapie Sportswear Development Team, hat auf der 2. Etappe der USA Pro Challenge für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Nach über 100 Kilometern an der Spitze des Rennens, zunächst in einer 12-köpfigen Spitzengruppe, dann alleine, brachte er sieben Sekunden Vorsprung ins Ziel und feierte seinen bislang eindeutig größten Erfolg. Der 169 Kilometer lange Abschnitt führte von Aspen nach Crested Butte und gehörte zu den schwersten der diesjährigen Austragung. Am schier endlosen Anstieg zum Kebler Pass, welcher auf den McClure Pass folgte und welcher dem kurzen Schlussanstieg vorausging, konnte Carpenter sich absetzen. Kurz vor dem Ziel machten sich Alex Howes (Garmin-Sharp) und Tejay van Garderen (BMC Racing) auf die Verfolgung ihres US-Landsmanns, aber sie blieben knapp hinter ihm zurück. Immerhin übernahm Howes das Leadertrikot von Auftaktsieger Kiel Reijnen (UnitedHealthcare), der über 2 Minuten verlor. Gesamtzweiter ist jetzt der Belgier Ben Hermans (BMC), der Tagesvierte, mit 11 Sekunden Rückstand. Nur eine weitere Sekunde dahinter liegt sein Teamkapitän Van Garderen. Ben Jacques-Maynes (Jamis-Hagens Berman) gehörte lange Zeit zur Fluchtgruppe und verteidigte so die Führung in der Bergwertung.
Für erheblichen Unmut sorgte die Entscheidung der Jury, das Rennen in der Abfahrt vom Kebler Pass zu neutralisieren. Gewitterstürme mit sintflutartigem Regen und Hagel hatten für erhebliches Gefahrenpotenzial gesorgt, zumal die Straßen am Kebler Pass teilweise unasphaltiert sind. Die Neutralisation konnte jedoch erst durchgeführt werden, als der gefährlichste Teil der Abfahrt hinter den Teilnehmern lag. So hielt man sowohl den Spitzenreiter wie die Verfolger erst an, als dies eigentlich gar nicht mehr nötig war. Später bemängelten viele Fahrer mangelnde Kommunikation und Koordination seitens der Rennleitung. Teilweise wurde Rufe nach Wiedereinführung des Teamfunks in Nicht-WT-Wettkämpfen laut.

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