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Pacheco triumphiert bei Circuito de Getxo. Neoprofis überzeugen
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01.08.2010

Pacheco triumphiert bei Circuito de Getxo. Neoprofis überzeugen

Info: Circuito de Getxo `Memorial Ricardo Otxoa´ (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Arriluze, 01.08.10 - Francisco Jose Pacheco (Xacobeo Galicia) hat das Eintagesrennen Circuito de Getxo gewonnen. Der 28-jährige Spanier übersprintete die Konkurrenz des wieder geschlossenen Feldes nach 185 Kilometern und feierte vor dem Italiener Andrea Piechele (Camiooro NGC) und Francisco Manuel Anton (Burgos 2016) seinen ersten Sieg seit zwei Jahren. Unter den Bestplatzierten befinden sich auffallend viele junge Fahrer bzw. Neoprofis.

Doppelrennwochenende im spanischen Baskenland
Einen Tag nach dem World-Calender-Rennen Clasica San Sebastian fand heute ebenfalls im Norden Spaniens die 65. Auflage des Circuito de Getxo statt, der in die Kategorie 1.1 eingestuft ist. Der Anlass für den Namenszusatz "Memorial", den der Wettbewerb seit einigen Jahren trägt, ist ein sehr trauriger: Damit wird erinnert an den 2001 im Alter von 26 Jahren bei einem Verkehrsunfall getöteten Radprofi Ricardo Otxoa Palacios, dessen damals ebenfalls schwer verletzter Zwillingsbruder Javier übrigens mittlerweile ein erfolgreicher Para-Sportler ist. Es mussten 11 Runden zu je 16,85 Kilometern bewältigt werden, insgesamt also 185,35 Kilometer, wobei der steile Anstieg eingangs jedes Umlaufs die größte Schwierigkeit darstellte. Start- und Zielpunkt war Arriluze, ein Ortsteil der namengebenden Küstenstadt Getxo. Bei Temperaturen unter 20 Grad und Regenneigung bildeten sich auf den ersten Runden zwar immer wieder Spitzengruppen, keiner von ihnen war aber eine länger andauerne Existenz beschieden. Erst nach der 5. Zielpassage löste sich plötzlich eine fast 40 Fahrer umfassende Abteilung vom Feld, deren Vorsprung rasch anwuchs und aus der sich zwei Runden später wiederum elf Männer abspalteten. Mit dem Sieger des gestrigen Tages, Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne), mit Vincenzo Nibali (Liquigas) und Enrico Rossi (Ceramica) hatte die Gruppe einiges an Prominenz aufzuweisen. Dennoch war ihr kein Erfolg vergönnt; David Gutiérrez (Footon) wurde als Letzter auf der zehnten Runde eingefangen.

Die jungen Wilden stürmen die Top 10, doch es siegt ein Etablierter
So entschied sich der Circuito de Getxo wie in so vielen Jahren zuvor auch diesmal im Sprint des wieder geschlossenen Feldes. Nachfolger von Koldo Fernandez (Euskaltel), der heute immerhin noch Platz neun belegte, wurde Francisco Jose Pacheco Torres, der seit dieser Saison in Diensten von Xacobeo Galicia steht. Für den 28-jährigen Spanier war es der erste Sieg seit zwei Jahren, seit er im August 2008 sowohl die 4. wie die 5. Etappe der Volta a Portugal für sich reklamieren konnte. Auf den Plätzen zwei und drei finden sich zwei noch sehr junge Fahrer, die erst in dieser Saison Verträge bei UCI-lizenzierten Teams unterschrieben haben: der 23-jährige Italiener Andrea Piechele (Camiooro NGC) und der 21-jährige Spanier Francisco Manuel Anton Marin (Burgos 2016). Mit Davide Cimolai (Liquigas) landete gar ein (noch für wenige Tage) 20-Jähriger auf Rang vier. Auch Enrique Peruffo, der als Fünfter einen weiteren Top10-Platz für Camiooro herausholte, war im letzten Jahr noch Amateur. Dazu passt, dass sich der 21-jährige Argentinier Daniel Diaz, der seinen ersten Einsatz als Stagiaire bei Footon-Servetto absolvierte, den Sieg in der Bergwertung sicherte.

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