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Shortnews UCI: Straßenrad-WM 2017 findet in Norwegen statt - Anti-Doping-Tribunal geplant |
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25.09.2014 | |
UCI: Straßenrad-WM 2017 findet in Norwegen statt - Anti-Doping-Tribunal geplantAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Das 14-köpfige UCI Management Committee hat sich heute, am Ruhetag der WM, in Ponferrada zusammengefunden und einige wichtige Entscheidungen getroffen. Dazu gehörte die Vergabe von drei Weltmeisterschaften, und zwar: - die Straßenrad-WM 2017 an Bergen (Norwegen) - die Radcross-WM 2017 an Sanem (Luxemburg) - die Marathon-WM 2017 an Singen (Deutschland) Bergen hatte im Vorfeld als Favorit gegolten und machte also erwartungsgemäß das Rennen. Die anderen Kandidaten - Innsbruck, Bogota und Melbourne - zogen den Kürzeren. Die Straßenrad-WM war bisher erst einmal in Norwegen zu Gast, und zwar 1993 in Oslo. Kommendes Jahr wird Richmond der Austragungsort sein, im Jahr darauf Doha. Des Weiteren plant die UCI offenbar, die momentan mit der Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit des Radsports beauftragte Kommission (CIRC) durch eine dauerhafte Einrichtung zu ersetzen. Dieses unabhängige Anti-Doping Tribunal soll aus Richtern bestehen, die in Dopingfragen geschult sind. Ziel ist es, "allen Top-Level-Athleten denselben konsistenten Prozessverlauf und einen klaren, kurzen Zeitplan zu eröffnen. Das sollte die Konsistenz und gleichbleibende Qualität der Entscheidungen garantieren, die Anzahl von Fällen, die zur Berufung vor das CAS gehen, reduzieren und den nationalen Verbänden operationale Arbeit abnehmen." Das neue Gremium soll seine Arbeit im kommenden Jahr aufnehmen - wenn alle Detailfragen mit den nationalen Behörden geklärt sind. Was die CIRC angeht, so kündigte das UCI Management Committee an, dass im Januar 2015 mit einem Abschlussbericht zu rechnen sei. Zuletzt dankten die UCI-Offiziellen den aktuellen WM-Ausrichtern in Ponferrada für ihre gute Arbeit. "Bis jetzt war es eine ausgezeichnete WM", heißt es auf der Webseite des Weltverbands. Die Titelkämpfe in Spanien waren ursprünglich vor großen monetären Schwierigkeiten gestanden. Erst vor zwei Jahren konnte die Finanzierung sichergestellt werden. |
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25.09.2014 | |
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