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Coppa Sabatini ist das nächste Kapitel in der Erfolgsserie von Sonny Colbrelli

09.10.2014

Coppa Sabatini ist das nächste Kapitel in der Erfolgsserie von Sonny Colbrelli

Info: Gran Premio Città di Peccioli - Coppa Sabatini 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Peccioli, 09.10.2014 – Italiens erfolgreichster Radprofi des Spätsommers hat wieder zugeschlagen. Vor der Weltmeisterschaft in Ponferrada, bei der er als 13. bester seines Landes war, hatte Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) innerhalb weniger Tage einen zweiten Platz bei Tre Valli Varesine und Siege bei Memorial Marco Pantani sowie GP di Prato errungen. Heute schlug der 24-Jährige wieder zu und feierte in einem Bergsprint seinen fünften Saisonsieg.

Ausreißer weit vor dem Ziel eingeholt
Die Coppa Sabatini fand wie gewohnt im Umfeld der toskanischen Gemeinde Peccioli statt, weshalb sie offiziell auch den Namen „Gran Premio Città di Peccioli“ trägt. 198,1 Kilometer waren zu fahren und es dauerte eine Weile, bis die erste Ausreißergruppe entstand. Von den nur zwölf gestarteten Mannschaften hatte jede – mit Ausnahme von MTN-Qhubeka – einen Fahrer dabei, untere anderem waren Valerio Conti (Lampre-Merida), Davide Formolo (Cannondale) und Edoardo Zardini (Bardiani-CSF) mit von der Partie. Zur Mitte des Rennens endete diese Flucht aber schon wieder und ein Trio setzte sich ab, in dem MTN-Qhubeka diesmal durch Jacques Janse Van Rensburg vertreten war. Der Südafrikaner und Giuseppe Fonzi (Neri Sottoli) wurde jedoch schon rund 50 Kilometer vor dem Rennende vom dritten Ausreißer Pablo Valencia (Colombia) abgehängt, der noch eine Weile als Solist unterwegs war, bevor er 20 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde. Aus dem Feld gab es immer mal wieder neue Attacken, doch wurde niemand weggelassen.

Sprint auf ansteigendem Schlusskilometer
Zum Ende der Coppa Sabatini ging es sechsmal über einen 12,2 Kilometer langen Rundkurs, der zwischen Flamme Rouge und Ziellinie eine siebenprozentige Steigung aufwies. Während der diversen Passagen an diesem Anstieg kam es zu keiner Vorentscheidung und auch bei der letzten Fahrt hinauf war kein Fahrer stark genug, sich loszureißen, so dass es auf einen Bergsprint hinauslief. Das ideale Szenario für Sonny Colbrelli, dessen Mannschaft Bardiani-CSF viel dazu beigetragen hatte, das Rennen bis zum Schluss offenzuhalten. Überlegen setzte sich der 24-Jährige, der seine erste Saisonsiege (Etappenerfolg Slowenien-Rundfahrt, Giro dell’Appennino) im Juni eingefahren hatte, vor Mauro Finetto (Neri Sottoli) und Franco Pellizotti (Androni Venezuela) durch. Hinter Davide Rebellin (CCC Polsat Polkowice) folgte mit Enrico Battaglin zudem ein Teamkollege des Siegers.

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Am Wochenende gibt es in Italien noch zwei weitere Eintagesrennen, dann ist die Saison dort erst einmal vorbei. Es handelt sich um Giro dell'Emilia (Sa.) und Gran Premio Bruno Beghelli (So.)