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Vattenfall Cyclassics: Tyler Farrar wiederholt vor Boasson Hagen und Greipel seinen Sieg aus dem Vorjahr
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15.08.2010

Vattenfall Cyclassics: Tyler Farrar wiederholt vor Boasson Hagen und Greipel seinen Sieg aus dem Vorjahr

Info: VATTENFALL CYCLASSICS
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Hamburg, 15.08.2010 - Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat zum zweiten Mal in Folge das wichtigste deutsche Eintagesrennen, die Vattenfall Cyclassics gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich wie 2009 in Hamburg im Massensprint durch. Zweiter wurde der Norweger Edvald Boasson Hagen (Team Sky) vor André Greipel (THR), der als Dritter bester Deutscher bei der 15. Austragung Rennens war.

Lang in Ausreißergruppe auf Prämienjagd
Das heute als Vattenfall Cyclassics bekannte Hamburger Rennen (bis 2005 unter anderem Sponsor noch HEW-Cyclassics) feierte in diesem Jahr eine Jubiläums-Austragung. Es war die 15. des noch relativ jungen Events, das aber das einzige Deutsche im World Calendar ist. Die insgesamt 216,6 Kilometer lange Strecke führte zunächst auf einer großen Schleife südlich aus der Hansestadt heraus. Direkt nach dem Start fanden sich fünf Fahrer zusammen, die es als Ausreißer auf die Sonderprämien abgesehen hatten. Dabei war mit Sebastian Lang (Omega Pharma-Lotto) wenigstens ein Deutscher. Begleitet wurde er vom Franzosen Anthony Geslin (Francaise des Jeux), dem Russen Nikolai Trusov (Katusha), Gatis Smukulis (ALM) aus Lettland und dem Niederländer Robin Chaigneau (SKS). Über 16 Minuten Vorsprung konnte das Quintett zwischenzeitlich verzeichnen, sollte am Ende aber (natürlich) kein Mittel gegen das Feld finden. Bis zur ersten Zieldurchfahrt auf der Mönckbergstraße nach 153 Kilometern hatte sich der Rückstand schon halbiert. Für Lang stand zu diesem Zeitpunkt zumindest ein kleiner Erfolg fest, er sicherte sich den Sieg in der Sprintwertung.

Gilbert sorgt für einzige Attacke am Waseberg
Kurz zuvor hatte die Spitzengruppe ein erstes Mal den bis zu 15% steilen Waseberg erklommen, auf dem Chaigneau der Erste war. Noch drei Mal sollte die größte Schwierigkeit der Cyclassics folgen. Bei der nächsten Überfahrt sicherte sich Trusov die Punkte für die Bergwertung und sorgte mit seinem Antritt dafür, dass Lang und Chaigneau zurückfielen. Die beiden wurden kurz vor der dritten Waseberg-Passage vom Feld eingeholt. Trusov war auch dieses Mal der Erste oben und wurde somit zum Gesamtsieger der Bergwertung. Im Feld passierte da noch nicht allzu viel, Angriffe wurden für 16 Kilometer vor dem Ende aufgehoben, als es zum vierten und letzten Mal den Anstiege im Hamburger Stadteil Blankenese hinauf ging. Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto), der zuvor schon einmal die Konkurrenz getestet hatte, griff an, fand in Filippo Pozzato (Katusha) und Peter Sagan (Liquigas) Mitstreiter auf der Verfolgung der noch drei Ausreißer. Eingangs der letzten zehn Kilometer wurden die Angreifer aber wieder vom Feld eingeholt, kurz darauf auch Trusov, Geslin und Smukulis, die mehr als 200 Kilometer vor dem Feld fuhren.


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Farrar wiederholt Vorjahressieg im Massensprint
Auf den letzten fünftausend Metern versuchten Christian Knees (Team Milram) und Martin Elmiger (Ag2r), die Landesmeister Deutschlands und der Schweiz, gemeinsam, den Sprintermannschaften ein Schnippchen zu schlagen. Doch auch dieses Unternehmen war zum Scheitern verurteilt. Besonders Sky, Lampre und Liquigas sorgten im Finale dafür, dass es wieder zu einer Sprintentscheidung kommen würde. Diese gewann Tyler Farrar (Garmin-Transitions), der als erster Fahrer überhaupt zwei Mal in Hamburg siegen konnte. Schon im letzten Jahr war der US-Amerikaner der Schnellste. In einem engen Finish verwies er den Norweger Edvald Boasson Hagen (Team Sky), vor zwei Tagen Sieger des Dutch Food Valley Classic, trotz toller Vorarbeit von dessen Mannschaftskollegen auf den zweiten Platz. André Greipel (HTC-Columbia) mischte gut mit und wurde knapp geschlagen Dritter. So bleiben aber die Erfolge von Jan Ullrich (1997) und Erik Zabel (2001) die einzigen Heimsiege bei den Cyclassics. Für das deutsche Team Milram sprang durch den Österreicher Peter Wrolich nur der 14. Platz heraus.

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