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Shortnews Radcross: Meeusen, Wellens und L. Sweeck dürfen wegen Ozontherapie-Affäre nicht zur WM |
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| 19.01.2015 | |
Radcross: Meeusen, Wellens und L. Sweeck dürfen wegen Ozontherapie-Affäre nicht zur WMAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Knapp zwei Wochen vor der Radcross-Weltmeisterschaft hat Belgien ein neues Aufregerthema: Tom Meeusen, Bart Wellens (beide Telenet Fidea) sowie Laurens Sweeck (Corendon-Kwadro) dürfen bei den Titelkämpfen in Tabór nicht an den Start gehen, weil sie Teil des Ermittlungsverfahrens gegen den umstrittenen Mediziner Chris Mertens sind. Diesem wird schon seit Längerem vorgeworfen, seine Patienten mit der sogen. Ozontherapie behandelt zu haben, bei der Blut entnommen, mit Ozon angereichert und dann in den Körper reinfundiert wird. Als Blutmanipulationsmethode ist diese Art der Therapie, deren Wirksamkeit alles andere als erwiesen ist, mittlerweile ausdrücklich verboten. Für Tom Meeusen, den aktuellen Vizemeister Belgiens, ist die gegenwärtige Situation nicht neu: Bereits 2013 verpasste er einen Weltcup sowie die WM, weil er zu Mertens' Patienten zählte. Dass Ex-Weltmeister Wellens, dessen Platz im WM-Kader übrigens noch nicht sicher war, und Laurens Sweeck, der im U23-Rennen als Topfavorit schlechthin angetreten wäre, ebenfalls von der Untersuchung betroffen sind, war bislang nicht bekannt. Telenet Fidea-Manager Hans van Kasteren zeigte sich empört, dass zwei seiner Fahrer auf diese Weise außer Gefecht gesetzt würden. Seit zwei Jahren gebe es in der Angelegenheit nichts Neues, und man habe ihm keine Einsicht in die Unterlagen gewährt. "Was auch das Ergebnis der Untersuchung sein mag, es wird damit ein Schaden angerichtet, der niemals wiedergutzumachen ist", wird Van Kasteren von sport.be zitiert. Der belgische Elite-Kader für die WM besteht nun aus Kevin Pauwels, Wout Van Aert, Klaas Vantornout, Sven Nys, Rob Peeters, Gianni Vermeersch und Tim Merlier. Ersatzmänner sind Jens und Joeri Adams, welcher gestern den Grand Prix in Leudelange gewann.  -> Übersicht aller Shortnews |
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