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Diesmal verweist Cavendish Lobato bei Clasica de Almeria auf Platz zwei
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15.02.2015

Diesmal verweist Cavendish Lobato bei Clasica de Almeria auf Platz zwei

Info: Clasica de Almeria 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Almería, 15.02.2015 – Die Clasica de Almeria ist ein spanisches Eintagesrennen, was man bei einem Blick auf die Siegerliste kaum vermuten würde, gab es doch seit der Öffnung des Rennens für Profis im Jahr 1992 gerade einmal drei spanische Sieger. Juan José Lobato hätte gerne die Nachfolge von Isaac Galvez (Sieger 2000), José Ivan Gutierrez (2005) und Francisco Perez (2006) angetreten, doch der Movistar-Fahrer wurde wie vor einem Jahr nur Zweiter, geschlagen diesmal von Mark Cavendish, der seine Dubai-Form auf der Rückreise nach Europa offenbar gut konservieren konnte.

Bardet weder als Solist noch in Gruppe erfolgreich
Die 185,9 Kilometer lange Strecke der Clasica de Almeria war, mit Ausnahme von ein paar Hügeln im mittleren Abschnitt, den Sprintern auf den Leib geschneidert, womit ein Ausreißercoup wie von Rein Taaramäe gestern bei der Vuelta a Murcia eigentlich ausgeschlossen war. Der Franzose Romain Bardet (AG2R La Mondiale) wollte das nicht einsehen und das gut 50 Kilometer lange Solo des Esten sogar noch übertreffen. Nach 70 Kilometern setzte er sich an einer Steigung aus einer vierköpfigen Spitzengruppe ab und kämpfte vorerst alleine gegen Verfolger und Hauptfeld, das einen maximalen Rückstand von fünfeinhalb Minuten aufwies. Zwei seiner anfänglichen Begleiter, Landsmann Romain Sicard (Europcar) und der Spanier Miguel Angel Benito (Caja Rural-Seguros RGA), holten ihn nach einer Weile wieder ein, aber auch zu dritt waren sie chancenlos. Bereits 45 Kilometer vor dem Ziel endete die Flucht, als sich das Feld im Wind nahe der Mittelmeerküste geteilt hatte und das Tempo dementsprechend angestiegen war.

Cavendish sprintet zu seinem fünften Saisonsieg
Die Teilung des Feldes war allerdings weniger dramatisch als bei der Clasica de Almeria des vorigen Jahres, wo die Windkante eine Hauptgruppe von weniger als zwanzig Fahrern vom Rest abgeschnitten hatte. Diesmal blieben noch etwa 60 Fahrer vorne, darunter auch Mark Cavendish, der von seinem Etixx-Quick Step-Team bestens beschützt wurde. Der Brite, der diese Saison sein erstes Rennwochenende in Europa verbrachte, war nach seinem Saisonstart in Argentinien, wo er eine Etappe der Tour de San Luis gewann, und dem folgenden Auftritt bei der Dubai Tour, bei der er zwei Teilstücke und den Gesamtsieg abräumte, der klare Topfavorit für dieses Rennen. Diesem Status wurde er auch scheinbar mühelos gerecht, gewann die Sprintankunft in der andalusischen Hafenstadt Almería. Zweiter wurde, eindeutig geschlagen, Juan José Lobato (Movistar), der dort vor einem Jahr hinter dem Iren Sam Bennett ebenfalls schon Zweiter war. Den dritten Platz belegte Cavendishs Anfahrer Mark Renshaw, hinter dem Valerio Agnoli (Astana), Edward Theuns (Topsport Vlaanderen-Baloise) und Alexander Porsev (Katusha) auf den Plätzen vier, fünf und sechs folgten.

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In Cavendishs Rennprogramm ist nun bis zu Kuurne-Brüssel-Kuurne am 1. März eine Pause vorgesehen. Lobato hingegen fährt nächste Woche weiter in Südspanien, wo am Mittwoch die Andalusien-Rundfahrt beginnt.





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Foto: Sabine Jacob

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