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Doping-News: Belgischer Verband lädt Van Avermaet wegen Blutmanipulationsverdacht vor
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28.02.2015

Doping-News: Belgischer Verband lädt Van Avermaet wegen Blutmanipulationsverdacht vor

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der belgische Radsportverband arbeitet offensichtlich die Ozontherapie-Affäre um den Rotselaaer Arzt Chris Mertens systematisch auf. Nach Tom Meeusen und Laurens Sweeck, denen zudem Vaminolact-Injektionen vorgeworfen werden, steht nun auch Straßenrad-Profi Greg van Avermaet unter Verdacht, sich von Mertens mit O3 behandelt haben zu lassen. Diese Therapie gilt zwar nicht per se als leistungssteigernd, da dabei aber Blut entnommen, mit Ozon angereichert und reinfundiert wird, als verbotene Blutmanipulation. Dass Avermaet zum Kundenstamm von Mertens zählte, war zumindest seinem Arbeitgeber schon seit Längerem bekannt. Doch nun bestätigte das BMC Racing Team, dass der 29-Jährige deswegen sogar zu einer Anhörung vorgeladen wurde, welche am 13. März stattfinden soll. Einstweilen hält die Mannschaft an Van Avermaet fest, auch wenn man ankündigte, die Sache intern zu untersuchen. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Behandlung von Mertens gegen Doping-Richtlinien verstoßen habe. Deswegen lässt BMC Van Avermaet beim heutigen Omloop Het Niewsblad, für den er als einer der Favoriten gilt, sehr wohl starten.


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