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Shortnews Tirreno-Adriatico: Verschneite Bergankunft lässt Forderung nach Extremwetter-Reglement lauter werden |
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16.03.2015 | |
Tirreno-Adriatico: Verschneite Bergankunft lässt Forderung nach Extremwetter-Reglement lauter werdenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Die gestrige Tirreno-Adriatico-Etappe, die in zunehmendem Schneetreiben und bei Temperaturen unter Null zu Ende ging, hat die Debatte um ein verbindliches Reglement für extreme Witterungsbedingungen ("extreme weather protocol") neu entfacht. Es ist bekannt, dass die UCI derzeit in Kooperation mit mehrere Fahrervereinigungen daran arbeitet, aber noch ist nichts spruchreif. Zum Wortführer der Mahner machte sich, genauso wie im Februar bei der Tour of Oman, der Schweizer Fabian Cancellara (Trek Factory). "Die Straße war weiß, sie war schneebedeckt", sagte er gegenüber Cyclingnews. "In Italien nennen sie das "ciclismo storico", aber ich bin nicht daran interessiert, Geschichte zu schreiben und das zu tun, was Fausto Coppi und Gino Bartali in den 40er und 50er Jahren getan haben. Wir haben das Jahr 2015... Ich bin im Oman bei 49°C gefahren und hier bei -2°C. Ich glaube, es gibt Grenzen für unseren Renneinsatz... Ich glaube, das Wetter und die Risiken für die Fahrer sind zwei wichtige Themen, die wir diskutieren und gemeinsam verbessern müssen." Auch der Sieger der fünften Etappe, Nairo Quintana (Movistar) äußerte Kritik - obschon ihm das Wetter bei seinem Angriff auf den Terminillo nichts ausgemacht zu haben schien. "Bei extremer Hitze oder Kälte oder bei gefährlicher Streckenführung spielen sie mit dem Leben der Fahrer. Wir sind auch Menschen und ich bitte alle Rennorganisatoren, sich ein Herz zu fassen und im Sinne der Fahrer zu denken", so der Kolumbianer gegenüber Velonews. |
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16.03.2015 | |
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