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Lockerer Sprintsieg für Gianni Meersman beim Handzame Classic
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20.03.2015

Lockerer Sprintsieg für Gianni Meersman beim Handzame Classic

Info: Handzame Classic 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Handzame, 20.03.2015 – Es ist eine oft genutzt Taktik von Etixx-Quick Step, ein Rennen mit der eigenen starken Mannschaft so schwer zu gestalten, dass viele Gegner schon weit vor dem Ziel die Segel streichen müssen. Solcherlei Anstrengungen waren heute beim Handzame Classic aber nicht nötig. Es reichte, ein paar wenige ungefährliche Ausreißer zu kontrollieren und für einen Massensprint zu sorgen, den Gianni Meersman nach hervorragender Vorarbeit seiner Teamkollegen souverän gewann. Es war der dritte Saisonsieg des Belgiers und schon der 17. seiner Mannschaft.

Ankunft mit Massensprint nie in Gefahr
Die Strecke des Handzame Classic hatte zwar auch die üblichen Schwierigkeiten zu bieten, durch die sich Rennen in Flandern auszeichnen. Aber prägend für das Geschehen waren die sechs Kopfsteinpflaster-Abschnitte und vier Hellingen – Vidaigneberg, Rode Berg, der von Gent-Wevelgem bekannte Monteberg und Scherpenberg – nicht, lagen sie doch alle auf den ersten hundert der knapp zweihundert Kilometer. Zur Halbzeit wiesen die beiden Luxemburger Alex Kirsch (Cult Energy) und Tom Wirtgen (Leopard Development), der Ire Conor Dunne (An Post-Chain Reaction) und der Belgier Dries Hollanders (Metec-TKH) einen Vorsprung von rund sechs Minuten auf, was dem Quartett jedoch nicht reichen sollte. Bei der ersten Zielpassage nahmen sie noch drei Minuten mit auf die letzten 50 Kilometer, die sich auf drei Runden verteilten. Nach der ersten Runde waren nur noch Kirsch und Dunne und eine eineinhalb Minuten übrig, die zweite beendete Kirsch dann alleine nur wenige Sekunden vor dem Feld. Aus diesem hatte Vegard Breen (Lotto Soudal) angegriffen, der den Solisten zu Beginn der Schlussrunde ein- und überholte, aber danach selbst nur noch kurze Zeit an der Spitze lag.

Etixx und Meersman dominieren die Ankunft
Der Massensprint war unausweichlich, die fünfte Auflage des noch sehr jungen Rennens – das 2011 entstand, als sich der Ort Handzame, wo bis dahin jahrelang ein Teilstück der Driedaagse van West-Vlaanderen zu Ende gegangen war, „selbstständig“ machte – endete so wie alle zuvor. Vorjahressieger Luka Mezgec und sein Team Giant-Alpecin waren diesmal nicht gestartet und der Sieger von 2013, Kenny Dehaes (Lotto Soudal), schied nach einem Sturz mit Unterarmbruch frühzeitig aus. Favorisiert war ohnehin das Team Etixx-Quick Step, das mit Gianni Meersman eine erwiesenermaßen sehr endschnellen Fahrer zum Kapitän auserkoren hatte. Seine Teamkollegen geleiteten den Belgier sicher Richtung Ziel, wo der Gewinner des Great Ocean Road Race und einer Volta ao Algarve-Etappe sich die Gelegenheit zum dritten Saisonsieg nicht nehmen ließ. Antoine Demoitié (Wallonie-Bruxelles) und Tiesj Benoot (Lotto Soudal) sorgten als Zweiter und Dritter für ein rein belgisches Podium.

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