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Alexis Gougeard gewinnt Classic Loire Atlantique auf exakt dieselbe Weise wie 2014
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21.03.2015

Alexis Gougeard gewinnt Classic Loire Atlantique auf exakt dieselbe Weise wie 2014

Info: Classic Loire Atlantique 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



La Haye-Fouassière, 21.03.2015 – Schon während der ersten Hälfte des Rennens entstand eine große Ausreißergruppe, setzte sich am Ende eines langen Kampfes relativ knapp gegen das Hauptfeld durch, wenige Kilometer vor Schluss attackierte Alexis Gougeard und kam alleine als Erster durchs Ziel. So lief es 2014 bei der Classic Loire Atlantique – und 2015 ebenfalls! Der Rennverlauf wirkte in der Tat wie eine Kopie des Vorjahres und der 22-jährige Franzose, für den es in der vorangegangen Saison der erste Profi-Sieg war, setzte dem Ganzen mit seinem neuerlichen Sieg die Krone auf.

Feld bleibt großer Spitzengruppe auf den Fersen
Es war eine anstrengende Anfangsphase auf dem 16,8 Kilometer langen Rundkurs um die Gemeinde La Haye-Fouassière, starker Wind peitschte Regen über die Straßen und wehte das Peloton ein ums andere Mal auseinander. So herrscht während fast vier der elf zu fahrenden Runden ein ziemliches Durcheinander, erst dann entstand eine stabile Rennsituation. An der Spitze des Rennens hatten sich 15 Fahrer zusammengefunden, darunter der Vorjahressieger Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) mit seinen Teamkollegen Hugo Houle und sogar ein Trio von Europcar: Bryan Nauleau, Alexandre Pichot und Angelo Tulik. Für FDJ hatte es Kévin Réza nach vorne geschafft, von Bretagne-Séché Environnement das Duo Romain Feillu und Anthony Delaplace. Von den großen französischen Teams war lediglich Cofidis um den Coupe de France-Titelverteidiger Julien Simon kalt erwischt worden. Dieses Schicksal teilte auch das belgische Team Topsport-Vlaanderen, das fortan ebenfalls dazu beitrug, dass von einer Vorentscheidung durch die 15-köpfige Gruppe lange keine Rede sein konnte. Der Rückstand des Hauptfelds lag eigentlich fast immer bei gut einer Minute, den höchsten Ausschlag nach oben gab es mal mit 1:55 Minute. Zu Beginn der finalen Runde wurden allerdings nur noch 45 Sekunden Differenz gestoppt.

Gougeards Angriffen auf der Schlussrunde ist niemand gewachsen
Dass es noch einmal zum Zusammenschluss kommen könnte, war nur kurz zu befürchten, denn bald schon stieg der Vorsprung der Ausreißer wieder über die Minutenmarke. Einzig Feillu hatte sich so sehr verausgabt, dass er zurückfiel und noch eingeholt wurde. Die eigentlich nicht besonders schweren Hügel des Rundkurses reichten zum Ende des Rennens aus, um in der Gruppe die Spreu vom Weizen zu trennen – und die Hauptrolle spielte der Vorjahressieger. Gougeard attackierte erstmals rund zehn Kilometer vor dem Ziel, wodurch mit Pichot und Tulik gleich zwei der Europcar-Fahrer k.o. gingen. Es bedurfte aber eines weiteren Angriffs vier Kilometer vor dem Ziel, um auch alle anderen Gegner in die Knie zu zwingen. Marco Marcato (Wanty-Groupe Gobert) und Delaplace konnte fast mithalten, aber eben nur fast, sie kamen drei Sekunden nach dem neuen und alten Classic Loire Atlantique-Champion als Zweiter und Dritter ins Ziel. Omar Fraile (Caja Rural) folgte nach acht, der Großteil der übrigen Ausreißer nach 24 Sekunden. Pichot und Tulik, deren Teamkollege Naulleau auch nur Zwölfter wurde, blieben mit 1:07 Minute Rückstand nur um 18 Sekunden von einer Einholung durch das Feld verschont.

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Am morgigen Sonntag findet in der Region mit Cholet - Pays de Loire ein weiteres Rennen statt, an dem auch Gougeard teilnehmen wird, wenngleich er dort 2014 lediglich 37. wurde.





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