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Katalonien-Rundfahrt Valverde und Rojas sprinten zum Movistar-Doppelsieg auf zweiter Katalonien-Etappe |
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24.03.2015 | ||
Valverde und Rojas sprinten zum Movistar-Doppelsieg auf zweiter Katalonien-EtappeInfo: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA 2015Autor: Felix Griep (Werfel) Olot, 24.03.2015 – Zweimal hintereinander lässt sich ein Peloton nicht düpieren und so kam es auf der 2. Etappe der Volta Ciclista a Catalunya zur Sprintankunft, die man eigentlich bereits gestern erwartet hatte. Weil jedoch die absoluten Topsprinter der Katalonien-Rundfahrt ferngeblieben sind, konnte es mit Alejandro Valverde einen Sieger geben, mit dem bei einem solchen Szenario nicht unbedingt zu rechnen war. Der Spanier gewann vor seinem Movistar-Teamkollegen José Joaquin Rojas und dem Träger des Schweizer Meistertrikots, Martin Elmiger. CCC ließ sich das Leadertrikot von Maciej Paterski nicht streitig machen. Nicht der Hauch einer Chance für die Ausreißer 191,8 Kilometer im Dauerregen – die 2. Etappe der Katalonien-Rundfahrt war sicherlich kein Radfahrer-Traum. Es wurde auch keiner für die Ausreißer des Tages, die möglicherweise das Wetter auf ihrer Seite wähnten und darauf hofften, es Maciej Paterski (CCC Sprandi-Polkowice), Pierre Rolland (Europcar) und Bart De Clercq (Lotto-Soudal) nachmachen zu können, die auf der 1. Etappe nicht eingeholt wurden. Ein Quartett war es diesmal, das sich kurz nach dem Start in Mataró absetzte, aber nur auf höchstens fünf Minuten Vorsprung kam. Die CCC-Mannschaft verrichtete die Nachführ- und Aufholarbeit, angetrieben vom Führungstrikoterhaltungswunsch. Denn während Sam Bewley (Orica-GreenEdge), Tsgabu Gebremaryam Grmay (Lampre-Merida) und Tom Stamsnijder (Team Giant-Alpecin) gestern mehr als 18 Minuten auf Paterski verloren hatten, war der vierte Ausreißer, der Spanier Luis Mas (Caja Rural-Seguros RGA), heute nur mit 2:50 Minuten Rückstand im Gepäck angetreten. Mas war es auch, der als Letzter vom Feld eingeholt wurde – und das schon rund 15 Kilometer vor dem Ziel in der Steigung zu einer Bergwertung der 3. Kategorie, an welcher Fahrer von Movistar – José Herrada und Alejandro Valverde – und von Etixx-Quick Step – Maxime Bouet und Julian Alaphilippe – das Feld anführten und zu dezimieren versuchten. Dieser Alt de Montagut war der zweite von drei ansteigenden Abschnitten im Finale der Etappe, erst circa sechs Kilometer vor dem Ziel wurde es flach und blieb dann so. Schweizer Meister Dritter bei Movistar-Doppelsieg Manch einer hätte wohl mit einer größeren Selektion gerechnet, aber rund einhundert Fahrer blieben bis zum Schluss im Hauptfeld. Ein paar aussichtsreiche Sprintkandidaten wie Bryan Coquard (Europcar) und Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) waren zwar zurückgefallen, andere wie der dreifach Etappensieger des Vorjahres Luka Mezgec (Giant-Alpecina) oder der doppelte Etappensieger von 2012 Julien Simon (Cofidis) waren noch dabei. Und eben Alaphilippe, für den Etixx noch auf dem letzten Kilometer versuchte, die Ankunft vorzubereiten. Auf der Zielgeraden spielte der junge Franzose jedoch keine Rolle mehr und kam nur auf Platz 37, Mezgec schnitt als 30. unwesentlich besser ab. Simon schaffte es immerhin an die sechste Stelle des Tagesergebnisses, ganz oben thronten aber zwei Vertreter von Movistar. José Joaquin Rojas bejubelte aus zweiter Position neidlos den zweiten Saisonerfolg seines Teamkollegen Valverde fast zwei Monate nach dessen grandiosem Solo bei der Trofeo Serra de Tramuntana. Platz drei belegte der eidgenössische Landesmeister Martin Elmiger (IAM Cycling) vor Jonathan Hivert (Bretagne-Séché Environnement) und Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo). Neben dem Tagessieg sind die zehn Bonussekunden für Valverde ein willkommener Zeitgewinn auf die anderen Favoriten – wenngleich er natürlich immer noch 2:40 Minuten hinter Paterski liegt, der wie Rolland (+0:04) und De Clercq (+0:08) erst einmal eingeholt werden muss. -> Zum Resultat Die 3. Etappe ist um einiges kürzer, aber auch deutlich bergiger. Es gibt fünf Bergwertungen, darunter zwei der 1. Kategorie. Die letzte auf dem Alt dels Àngels (6,0 km à 5,5%, max. 8,0%) ist nur 13 Kilometer vom Ziel entfernt. |
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24.03.2015 | ||
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