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Driedaagse De Panne Extrem knapper dritter Sieg: Kristoff im Fotofinish gegen Greipel zum Sieger erklärt |
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02.04.2015 | ||
Extrem knapper dritter Sieg: Kristoff im Fotofinish gegen Greipel zum Sieger erklärtInfo: Driedaagse De Panne-Koksijde 2015 (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) De Panne, 02.04.2015 – Die Halbetappe am Vormittag des Schlusstages der Driedaagse De Panne-Koksijde führte zu dem erwarteten Massensprint und brachte Alexander Kristoff seinen dritten Sieg in Folge ein. Allerdings war es der knappste Erfolg des Norwegers, denn André Greipel bot ihm auf der Zielgeraden einen harten Kampf, an dessen Ende keiner der beiden sicher war, wer denn gewonnen hatte. Selbst bei Betrachtung des Zielfotos war mit bloßem Auge kein Abstand zwischen ihnen auszumachen, die jedes kleinste Detail erkennende Messtechnik sah aber Kristoff vorne. Der vergrößerte seinen Vorsprung damit noch einmal um sechs Sekunden. Nur eine Minute Vorsprung für große Ausreißergruppe Nach Etappenankünften in Zottegem und Koksijde spielt sich der letzte Tag der Driedaagse De Panne-Koksijde rund um die Stadt De Panne ab, begann mit der 111,4 Kilometer langen Etappe 3a, die traditionell mit einem Sprint endet. Der zweifache Etappensieger dieses Jahres Alexander Kristoff (Katusha) hatte dieses Teilstück 2012 und 2013 schon zweimal gewonnen. Auf die Flucht begab sich eine ebenso große Gruppe wie am Vortag: Kenny De Ketele (Topsport Vlaanderen-Baloise), Kevin Van Melsen (Wanty-Groupe Gobert), Timothy Stevens (Vastgoedservice-Golden Palace), Emiel Vermeulen (Team 3M), Antoine Warnier (Wallonie-Bruxelles), Pim Ligthart (Lotto Soudal), Morgan Lamoisson (Europcar), Troels Ronning Vinther (Cult Energy), Mattia Pozzo (Nippo-Vini Fantini), Tim Kerkhof (Roompot), Mirko Tedeschi und Eugert Zhupa (beide Southeast) waren zu zwölft, später kam mit Jay Robert Thomson (MTN-Qhubeka) dann noch ein 13. Mann hinzu. Ihr Vorsprung zum Feld, in dem vor allem Sky, Bora-Argon 18 und Trek Factory Racing arbeiteten, lag konstant bei circa einer Minute. Weniger wurde es erst, als das Rennen in Richtung der ersten Zielpassage kam. 8,4 Kilometer vor dem Ende führten drei Katusha-Fahrer das Peloton an und die Ausreißer hatten nur noch 30 Sekunden Guthaben. Kristoff vor Zeitfahren mit 22 Sekunden Vorsprung auf Devolder André Greipel hatte sich bei dieser Zielpassage schon hinter dem Katusha-Zug eingereiht, suchte das Hinterrad von Kristoff und hielt sich bis zum Schluss in der direkten Nähe des Leadertrikots auf. In der Spitzengruppe herrschte längst große Unruhe, was durch zahlreiche Angriffe Ausdruck fand. Van Melsen konnte sich sieben Kilometer vor dem Ziel von den anderen absetzen, wurde aber gut fünf Kilometer später wie der Rest vom Feld eingeholt. Den Schlusssprint zog Kristoff an, dem einzig Greipel Paroli bieten konnte. Der deutsche Meister löste sich aus dem Windschatten des Norwegers und zog auf gleiche Höhe – Seite an Seite überquerten sie die Ziellinie. Einige Zeit verstrich, bis die Jury das Zielfoto genau ausgewertet hatte und Kristoff zum Sieger um Haaresbreite erklärte. Die Italiener Sacha Modolo (Lampre-Merida), Andrea Guardini (Astana) und Jakub Mareczko (Southeast) auf den Plätzen drei bis fünf und sämtliche anderen Sprinter waren dagegen deutlich geschlagen. Der Sieg auf einer solchen „Halbetappe“ bringt Kristoff nicht die gewohnten zehn, sondern nur sechs Sekunden Bonus ein. Dennoch geht er mit einem guten Polster ins finale Zeitfahren, der Gesamtzweite Stijn Devolder (Trek Factory Racing) liegt jetzt 22 Sekunden zurück. Genau eine Minute Rückstand weisen starke Zeitfahrer wie Bradley Wiggins (Sky) und Luke Durbridge (Orica-GreenEdge) auf. -> Zum Resultat Das abschließende Zeitfahren am Nachmittag ist 14,2 Kilometer lang. 2013 und 2014 verlor Kristoff auf nahezu identischer Strecke 32 bzw. 28 Sekunden auf den jeweiligen Sieger. |
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