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Patrick Sinkewitz mit erstem Saisonsieg beim Giro della Romagna - Comeback von Schumacher
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05.09.2010

Patrick Sinkewitz mit erstem Saisonsieg beim Giro della Romagna - Comeback von Schumacher

Info: Giro della Romagna (1.1)
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



Lugo, 05.08.2010 - Patrik Sinkewitz (ISD-Neri) hat das italienische Eintagesrennen Giro della Romagna gewonnen und dabei seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Im Zielsprint schlug er seinen Mitausreißer Domenico Pozzovivo (Colnago-CSF). Der italienische Meister Giovanni Visconti, Teamkollege von Sinkewitz, führte mit knapp einer Minute Rückstand die große Verfolgergruppe ins Ziel.

Schumacher und Sinkewitz mit dabei
Das italienische Eintagesrennen Giro della Romagna stand in Deutschland vor allem wegen dem Comeback von Stefan Schumacher im Fokus. Nach dem ein Startversuch zuletzt noch gescheitert war, konnte der Deutsche nun für sein neues Team Miche erstmals an den Start gehen. Bei Nachkontrollen zur Tour de France 2008 war er positiv auf den Epo-Nachfolger Cera getestet und daraufhin gesperrt worden. Heute hielt er bis 30 Kilometer vor dem Ende in einer ersten großen Gruppe von 30 Fahrern mit, bevor er von Krämpfen geplagt ausschied und hinterher eingestand, an seine Grenzen gestoßen zu sein. Patrik Sinkewitz (ISD-Neri) dagegen, der ebenfalls bereits eine Dopingsperre hinter sich hat, sorgte heute für sportliche Schlagzeilen. Zusammen mit Domenico Pozzovivo (CSF Inox) setzte sich der 29-Jährige knapp 50 Kilometer vor dem Ziel in Lugo, wo zuvor bereits der Start des Rennens der UCI-Kategorie 1.1 erfolgt war, im Anstieg zum Monte Trebbio erfolgreich ab. Der Italiener hatte bereits bei einigen vorangegangenen Rennen in Italien mit guten Resultaten aufwarten können.

Sinkewitz mit erstem Saisonsieg
Eine große Verfolgergruppe mühte sich in der Folge, doch die Zusammenarbeit reichte nicht aus, um noch einmal an das Führungsduo heranzukommen. Pozzovivo versuchte den Hessen abzuschütteln, da dies jedoch nicht gelang, erreichten die beiden zusammen den letzten Kilometer. Dort erwies sich der ISD-Profi als der deutlich Schnellere, am Ende gewann er nach einer Fahrzeit von 5 Stunden und 8 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung vor seinem Konkurrenten und verhinderte so einen italienischen Heimsieg. Im Gefühl des Sieges kündigte der frühere T-Mobile-Profi bereits weitere große Taten an. Im Vorjahr hatte es auf dem, bis auf den bergigeren Teil um die Stelle, wo die erfolgreiche Attacke gestartet wurde, recht flachen Kurs noch einen Massensprint gegeben. In diesem Jahr kämpften immerhin noch 26 Fahrer im Sprint um den dritten Rang. 58 Sekunden hinter Sinkewitz und Pozzovivo ersprintete sich der italienische Meister und Teamkollege vom Tagessieger, Giovanni Visconti, souverän den dritten Rang vor Peter Sagan (Liquigas-Doimo) und Marco Marcato (Vacansoleil). Bester Schweizer wurde Reto Hollenstein aus dem österreichischen Team Vorarlberg – Corratec, der sich in einer zweiten größeren Gruppe Rang 31 sicherte. Sein Landsmann Guillaume Bourgeois (Atlas Personal) wurde 54. von 63 klassierten Fahrern.

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