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Shortnews Doping-News: UCI und WADA gehen nicht länger gegen Roman Kreuziger vor |
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| 05.06.2015 | |
Doping-News: UCI und WADA gehen nicht länger gegen Roman Kreuziger vorAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Der Fall Roman Kreuziger hat eine überraschende Wendung erfahren. Wie heute Abend bekannt wurde, haben sowohl die UCI wie die WADA ihre Klage vor dem CAS zurückgezogen. Grund dafür sei "die Verfügbarkeit neuer Informationen", welche gemäß den Anti-Doping-Regeln des Weltverbands und den Richtlinien des Athleten-Biopasses der Welt-Anti-Doping-Agentur keine Grundlage für eine Fortsetzung des Verfahrens mehr biete. Um welche Informationen es sich handelt, geht aus der kurzen Pressemitteilung der UCI nicht hervor - möglicherweise hat das unabhängige Expertengremium, das sich mit Blutpass-Fällen befasst, Roman Kreuzigers Verteidigungsstrategie für glaubwürdig befunden. Der Tscheche argumentierte stets, die Auffälligkeiten, die sein Pass in den Jahren 2011 und 2012 aufwies, seien vor allem der Einnahme des Schilddrüsenmedikaments L-Thyroxin geschuldet. Sein Landesverband hatte ihn deswegen bereits im September freigesprochen - ein Freispruch, gegen den UCI und WADA vor dem CAS vorgehen wollten - bis zu ihrem Rückzug heute. Die für nächste Woche angesetzte Anhörung wird also nicht stattfinden. "Von jetzt an kann ich mich wieder voll auf meinen Job konzentrieren", wird Kreuziger von Cyclingnews unter Berfuung auf iDNES Sport zitiert. "Ich bin erfreut, dass mein Name komplett reingewaschen wurde. Wir haben dafür gekämpft. Mein Gewissen ist rein, ich bin kein Betrüger... Es war eine schwere Zeit. Ich möchte all jenen danken, die mich unterstützt haben." Erstaunlicherweise sehen sowohl der Tinkoff-Saxo-Profi, der zuletzt den Giro d`Italia bestritt, wie sein Anwalt in der jüngsten Entwicklung einen Sieg für das Biopass-Programm.  -> Übersicht aller Shortnews |
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