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Österreich-Rundfahrt De La Parte dominiert Königsetappe der Ö-Tour, Großschartner neuer Glocknerkönig |
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10.07.2015 | ||
De La Parte dominiert Königsetappe der Ö-Tour, Großschartner neuer GlocknerkönigInfo: Int. Österreich-Rundfahrt-Tour of Austria 2015 (2.HC)Autor: Martin Roseneder Der spanische Vorarlberg-Profi Victor De La Parte feierte heute auf der Königsetappe der 67. Österreich Rundfahrt seinen zweiten Etappensieg. Bester Österreicher wurde auf der Großglockneretappe, die am Kitzbüheler Horn endete, Stefan Denifl als Zehnter. Großes Pech hatte Gregor Mühlberger. Sein Felbermayr Wels-Teamkollege Felix Großschartner krönte sich zum 60. Glocknerkönig der Tour! Bei perfekten Wetterbedingungen wurde heute in Lienz in Osttirol die 166,8 Kilometer lange Königsetappe der 67. Österreich Rundfahrt gestartet. Unmittelbar vor der ersten „Wiesbauer“-Bergwertung am Iselsberg, die Felix Großschartner gewann, konnten sich einige Fahrer absetzen und Richtung Heiligenblut formierte sich eine achtköpfige Spitzengruppe. Mit rund zwei Minuten Vorsprung fuhren sie bei Heiligenblut in die Großglockner Hochalpenstraße, die heuer ihr 80jähriges Bestehen feiert. Felix Großschartner krönt sich zum 60. Glocknerkönig! Der erst 21-jährige Felix Großschartner dominierte den 15 Kilometer lange Anstieg zur „Wiesbauer“-Bergwertung Hochtor, wo traditionell der Titel des Glocknerkönigs vergeben wird. Auf dem letzten Kilometer attackierte der Marchtrenker und holte sich den Glocknertitel mit 200 Metern Vorsprung auf den Franzosen Julien el Fares. Also zwei Jubiläen (60. Glocknerkönig und 80 Jahre Großglockner Hochalpenstraße) und ein überglücklicher Felix Großschartner! „Das war eine unglaubliche Leistung von Felix, einer unserer ganz starken jungen Österreicher. Ein echter Creating Heroe eben und ein mehr als würdiger Nachfolger seines Teamkollegen Gregor Mühlberger“, freute sich Tourdirektor Wolfgang Weiss. Bei der Siegerehrung wurde Großschartner, der heuer das Eröffnungsrennen in Leonding und die Trofeo Piva gewann, die von der GROHAG AG gesponserte Prämiere für den Glocknerkönig in Höhe von 2.504 Euro übergeben. Spitze am Kitzbüheler Horn gestellt Nach der Abfahrt vom Großglockner formierte sich bis Zell am See eine achtköpfige Spitzengruppe. Mit dabei waren neben Matej Mohoric, Junioren- und U23-Weltmeister, auch die beiden Österreicher David Wöhrer vom Tirol Cycling Team und Felix Großschartner von Felbermayr Simplon Wels. Die Spitze fuhr mit einem Vorsprung von 1:20 Minuten in das 7,6 Kilometer lange und maximal 23 Prozent steile Kitzbüheler Horn. Rund vier Kilometer vor dem Ziel wurden die letzten Fluchtgefährten gestellt. Sofort verlängerte der 29-jährige Spanier Victor De La Parte und setzte sich uneinholbar an die Spitze. Der Vorarlberg-Profi, der erst mit 21 mit dem Radsport begann, siegte mit 1:17 Sekunden Vorsprung vor Ben Hermans (BMC) und 1:28 Minuten vor dem bisher Gesamtführenden Jan Hirt. Bester Österreicher wurde Stefan Denilf als Zehnter mit 2:23 Minuten Rückstand. „Ich habe mich drei Monate in Ponferrada auf 2.000 Metern Seehöhe auf diese Rundfahrt vorbereitet und das hat sich bezahlt gemacht! Es ist perfekt gelaufen, es warten aber noch zwei schwere Tage auf unser Team“, jubelte De La Parte im Ziel, wo er von seiner Freundin empfangen wurde. Er führt jetzt in der Gesamtwertung vor Ben Hermans (1:21 Minuten), Dritter ist Jan Hirt (1:32 Minuten). Stefan Denifl eroberte heute das „Manner“ Trikot des besten Österreichers und liegt an der 10. Stelle (3:34 Minuten): „Das Niveau bei der Rundfahrt ist enorm hoch. Über den Glockner sind wir relativ verhalten gefahren, alle konzentrierten sich auf das Horn. Ich bin mein Tempo gefahren und ich denke, dass sich die Österreicher heute sehr gut präsentiert haben. Nach der langen Verletzungspause bin ich langsam froh, wenn diese harte Woche zu Ende geht. Das war heute wieder 110% Einsatz.“ Pechvogel des Tages: Gregor Mühlberger Der bisher beste Österreicher Gregor Mühlberger war heute der Pechvogel des Tages: „Am Beginn der Steigung zum Kitzbüheler Horn donnerte ein Fahrer in mein Hinterrad. Ich dachte mir nicht viel dabei und hab lediglich die Bremsen geöffnet. Im Ziel sahen wir, dass eine Speiche gerissen war und das Hinterrad am Rahmen rieb. Das war bitter, hier habe ich sicher zwei Minuten verloren. Das hätte heute mein großer Tag werden können.“ Mühlberger liegt in der Gesamtwertung jetzt an der 12. Stelle (plus 4:21 Minuten). -> Zum Resultat Morgen vorletzte Etappe von Kitzbühel nach Innsbruck Die 7. Etappe der 67. Österreich Rundfahrt führt von Kitzbühel nach Innsbruck über flache 124,7 Kilometer. Der Start fällt um 11:00 Uhr in der Kitzbüheler Vorderstadt. Über Brixen, die einzige „Wiesbauer“-Bergwertung Schloss Itter führt die Strecke weiter nach Kramsach, Vomp, Mils nach Innsbruck, wo gegen 14:00 Uhr am Rennweg zwischen Landestheater und Hofburg die Radprofis erwartet werden. |
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10.07.2015 | ||
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