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Österreich-Rundfahrt: Streit über rassistische Äußerung Samoilaus gegen Berhane gütlich beigelegt
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10.07.2015

Österreich-Rundfahrt: Streit über rassistische Äußerung Samoilaus gegen Berhane gütlich beigelegt

Info: Int. Österreich-Rundfahrt-Tour of Austria 2015 (2.HC)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Aufregung bei der Österreich-Rundfahrt. Der Weißrusse Branislau Samoilau (CCC Sprandi-Polkowice) soll Natnael Berhane vom MTN-Qhubeka Team in rassistischer Weise beleidigt haben - mit einem ordinären Rüffel, in dem das Wort "Nigger" vorkam. Die südafrikanische Mannschaft, die sich gestern eigentlich lieber über den Etappensieg von Johann van Zyl und das Tour-de-France-Bergtrikot von Daniel Teklehaimanot gefreut hätte, reichte daraufhin bei der UCI Klage ein. Teambesitzer Doug Ryder wies zudem darauf hin, dass seine Mannschaft, aber auch andere kleine Teams des Öfteren abschätzige Bemerkungen zu hören bekämen. Dennoch bekräftigte er, dass der Vorfall mittlerweile aus der Welt geschaffen sei. Berhane, der amtierende eritreische Meister, habe sich persönlich dafür eingesetzt, dass Samoilau nicht von der Rundfahrt ausgeschlossen werde. Möglich machte es eine schnelle Reaktion von CCC Sprandi im "Telegraph", wo es heißt: "In der Hitze des Gefechts sind von einem Fahrer gewisse Worte gesagt worden, die sehr unglücklich und inakzeptabel waren. Wir als Mannschaft tolerieren diese Art Verhalten nicht und der Fahrer wird Konsequenzen tragen müssen." Samoilau selbst soll sich ebenfalls bereits entschuldigt und angeboten haben, ein Monatsgehalt an die MTN-Qhubeka-Stiftung zu zahlen.


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