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Doping-News: US-Regierung fordert für Whistleblower-Prozess Armstrongs Krankenakten an
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06.08.2015

Doping-News: US-Regierung fordert für Whistleblower-Prozess Armstrongs Krankenakten an

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der sogen. Whistleblower-Prozess der amerikanischen Regierung gegen Lance Armstrong plätschert weiter so vor sich hin. Aber die Anklageseite sammelt offenbar immer noch neue Belege. Jetzt meldet USA Today, dass die Krankenakten Armstrongs aus dem Jahr seiner Krebserkrankung und -therapie, also 1996, angefordert worden seien. Darin sucht man nach Hinweisen, die belegen könnten, dass die Ärzte des späteren Tour-de-France-Siegers über seine Doping-Praktiken Bescheid wussten und er sie anhielt stillzuschweigen. Schon vor vielen Jahren hatte die Ehefrau von Amstrongs damaligem Teamkollegin Frankie Andreu zu Protokoll gegeben, Armstrong habe auf seinem Krankenbett die Einnahme verbotener und potenziell schädlicher Substanzen zugegeben. In dem Prozess, der von Ex-Radprofi Floyd Landis gemäß dem sogen. False Claims Act angestoßen wurde, stehen bis zu 100 Millionen Dollar auf dem Spiel. Auf jeden Fall müsste Armstrong - würde er wegen Veruntreuung von Steuergeldern, die in sein US Postal Team flossen, verurteilt werden - wohl so viel Geld zahlen, dass dies seinen endgültigen finanziellen Ruin bedeuten würde.


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