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Rennveranstalter-Vereinigung AIOCC votiert mehrheitlich gegen UCI WorldTour-Reformen
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20.11.2015

Rennveranstalter-Vereinigung AIOCC votiert mehrheitlich gegen UCI WorldTour-Reformen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In Hamburg hat sich die AIOCC zu ihrer jährlichen Generalversammlung getroffen. Die International Association of Cycling Race Organizers ist ein Zusammenschluss, der die Interessen der Rennveranstalter gegenüber UCI und Fahrer-Verbänden wie dem CPA vertritt. Für die meiste Aufmerksamkeit sorgte das Urteil über die ab 2017 geplanten WorldTour-Reformen: die AIOCC steht den Plänen der UCI nämlich mehrheitlich ablehnend gegenüber. 77 Nein- und nur 6-Ja-Stimmen wurden verzeichnet, obwohl das UCI Management Committee die Durchsetzung der Reformen im September definitiv auf den Weg gebracht hat. Die AIOCC möchte nun Arbeitsgruppen einrichten, welche Verbesserungsvorschläge auf den Tisch legen sollen. Das Votum der Rennveranstaltervereinigung kommt so überraschend natürlich nicht: die ASO ist aufgrund ihrer vielen Events dort überproportional vertreten und hatte sich schon zuvor scharf gegen die Reformen gewandt. Abgesehen vom Thema WorldTour sprach sich die AIOCC für eine Verkleinerung des Fahrerfelds bei Rundfahrten aus. Bei den Grands Tours sollen nur noch acht Fahrer pro Team (statt neun) an den Start gehen dürfen, bei den anderen Rundfahrten maximal sieben. Des Weiteren wurde beschlossen, die Kooperation mit den Profi-Teams zu verbessern und sich gegen Medikamentenmissbrauch im Peloton stark zu machen.


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