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Tour of Oman Leichtes Spiel für Alexander Kristoff bei erster Sprintankunft der Tour of Oman |
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18.02.2016 | ||
Leichtes Spiel für Alexander Kristoff bei erster Sprintankunft der Tour of OmanInfo: Tour of Oman 2016 (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Seeb, 18.02.2016 – Seit 2010 wird die Tour of Oman ausgetragen und nur drei Fahrer waren bisher in jedem Jahr bei dieser Rundfahrt dabei. Neben dem Schweizer Michael Schär (BMC Racing) und dem Belgier Stijn Vandenbergh (Etixx-Quick Step) gehört auch Katusha-Fahrer Alexander Kristoff zu diesem kleinen Club der „Stammgäste“. Nach 2014 und 2015 gelang dem Norweger heute sein dritter Etappensieg in Oman, wieder einmal in einem Massensprint. Sein Landsmann Edvald Boasson Hagen ging kein zu großes Risiko und hielt sich aus dem Kampf um die Zeitbonfikationen heraus, aber bleibt natürlich trotzdem Führender der Gesamtwertung. Dehaes zum 3. Mal Ausreißer, Pfingsten erstmals im Feld Auf der 3. Etappe der Tour of Oman bekamen es die Fahrer erstmals mit schlechtem Wetter zu tun, mehrfach zogen Gewitterwolken und Regenschauer über sie hinweg. Nicht unbedingt schön, das man bei diesen Bedingungen eine der längsten Etappen der Rundfahrt absolvieren musste, diese war aber immerhin vom Profil her die einfachste. Keine einzige nennenswerte Erhebung, geschweige denn eine Bergwertung war auf den 176,5 Kilometern zu finden. Es gab lediglich zwei Zwischensprints, von denen der erste durch Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert) gewonnen wurde. Der Belgier war auch am dritten Tag Teil einer Ausreißergruppe, in welcher der Deutsche Christoph Pfingsten (Bora-Argon 18) hingegen erstmals fehlte. Dehaes, der mit seinem Landsmann Kenneth Van Rooy (Topsport Vlaanderen-Baloise), dem Australier Jordan Kerby (Drapac) und den niederländischen Teamkollegen Ivar Slik und Brian Van Goethem (Roompot-Oranje Peloton) unterwegs war, übernahm mit den Sprint-Punkten die Führung in der „Kämpfer-Wertung“ und das entsprechende Trikot von Alexander Kamp (Stölting Service Group). Beim zweiten Zwischensprint, der 27,5 Kilometer vor dem Ziel abgenommen wurde, konnte Dehaes nicht weiter punkten, denn er und Van Rooy waren da schon von den anderen Ausreißern abgehängt worden, die sich der Einholung durch das Peloton aber auch nicht entziehen konnten. Kristoff wird seiner Favoritenrolle im Sprint locker gerecht Van Goethem leistete am längsten Widerstand und wurde zum Solisten, als der Vorsprung von mal fast vier auf weniger als eine Minute gesunken war, musste sich aber schon knapp zehn Kilometer vor dem Ziel wieder in das Feld einreihen. Bei der Ankunft am Naseem Park, einer Grünanlage im Stadtteil Seeb der omanischen Hauptstadt Maskat, regnete es erfreulicherweise nicht mehr, so dass es einen Massensprint ohne Zwischenfälle geben konnte. Sieger wurde Alexander Kristoff (Katusha), der nach seinen drei Tageserfolgen bei der Tour of Qatar mit der Favoritenrolle für die Sprints nach Oman gereist war. Der Niederländer Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo), dessen Anfahrer Mike Teunissen Vierter wurde, holte angesichts der Überlegenheit des Norwegers mit Platz zwei das Maximum heraus. Dritter wurde, wie schon zweimal in Katar, der Belgier Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert). Namhaftere Sprinter wie Andrea Guardini (Astana) und Sam Bennett (Bora-Argon 18) hatten mit der Entscheidung nichts zu tun, diese beiden wurden Elfter und Sechsundzwanzigster. Edvald Boasson Hagen (Dimension Data), dem durchaus zuzutrauen gewesen wäre, einen der ersten drei Plätze zu erreichen und seine Gesamtführung um ein paar Bonussekunden zu vergrößern, ging nicht mit vollem Risiko in den Endspurt und landete auf Platz zehn. -> Zum Resultat Am letzten Tag der Tour of Oman dürften die Sprinter nochmals zum Zug kommen, morgen sind aber erst einmal die Bergspezialisten an der Reihe. Die 4. Etappe endet mit der Bergankunft am Green Mountain, welche im Vergleich zu den Vorjahren von 5,7 auf 7 Kilometer verlängert wurde und fast durchgängig zweistellige Steigungsprozente aufweist. |
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18.02.2016 | ||
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