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Technologischer Betrug: UCI fordert lebenslange Sperre und hohe Geldstrafe für Van den Driessche
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07.03.2016

Technologischer Betrug: UCI fordert lebenslange Sperre und hohe Geldstrafe für Van den Driessche

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Meldungen belgischer Medien zufolge fordert die UCI eine lebenslange Sperre für Femke van den Driessche, in deren Fahrrad bei der Radcross-WM Ende Januar ein Motor entdeckt worden war und die daher als erster nachgewiesener Fall von "technologischem Doping" unrühmlich in die Geschichte des Radsports einging. Diese Forderung läge weit außerhalb von der laut UCI-Reglement vorgesehenen Mindestsperre von sechs Monaten und wird daher vom Anwalt der 19-Jährigen als vollkommen unverhältnismäßig bezeichnet. Van den Driessche, die amtierende U23-Radcross-Meisterin Europas und Belgiens, muss am 15. März vor der Disziplinarkommission des Weltverbands erscheinen. In bisherigen Äußerungen betonte sie stets ihre Unschuld, das Fahrrad mit dem Motor habe einem Freund gehört und sie habe es nicht genutzt. Abgesehen von der Zwangspause drohen ihr auch 50.000 Euro Geldstrafe. Im Zusammenhang mit dem Thema Motor-Doping diskutierte Belgien zuletzt über ein Röntgengerät, das der nationale Radsportverband zwecks schnellerer Durchleuchtung von Fahrrädern anschaffen wollte. Die Federaal Agentschap voor Nucleaire Controle (nationale Atom-Kontrollbehörde) warnte vor einer nicht zu unterschätzenden Strahlenbelastung durch den Detektor.


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