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Katalonien-Rundfahrt Bouhanni nutzt vor den Bergetappen der Katalonien-Rundfahrt auch seine zweite Sprintchance |
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22.03.2016 | ||
Bouhanni nutzt vor den Bergetappen der Katalonien-Rundfahrt auch seine zweite SprintchanceInfo: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA 2016Autor: Felix Griep (Werfel) Olot, 22.03.2016 – Bis zu vier Chancen auf einen Sieg bieten sich den Sprintern bei der diesjährigen Katalonien-Rundfahrt und Nacer Bouhanni hat auch die zweite zu nutzen gewusst. Auf der 2. Etappe war der Franzose erneut der klare Sieger, auch wenn der Belgier Gianni Meersman dafür sorgte, dass die Angelegenheit diesmal nicht ganz so extrem klar war wie am Tag zuvor. Als Ausreißer konnten die gestern noch etwas unglücklichen Boris Dron und Thomas De Gendt sich die Sondertrikots für Berg- und Sprintklassement holen, dem Peloton aber nie wirklich gefährlich werden. Dron holt sich im zweiten Anlauf das Bergtrikot Das Profil der 2. Etappe der Volta Ciclista a Catalunya war deutlich einfacher als jenes vom ersten Tag der Rundfahrt, so dass es der Equipe Cofidis leichter fiel, die Ausreißer des Tages an der kurzen Leine zu halten. Nach dem überlegenen Sieg von Nacer Bouhanni auf der 1. Etappe musste die französische Mannschaft logischerweise den Löwenanteil der Führungsarbeit im Hauptfeld leisten, dessen Rückstand zu einer vierköpfigen Fluchtgruppe während der 178,7 Kilometer von Mataró nach Olot nie über drei Minuten stieg. Teil der Spitzengruppe war erneut der Belgier Boris Dron (Wanty-Groupe Gobert), der bei seinem ersten Ausflug im Kampf um das Bergtrikot gegen Cameron Meyer (Dimension Data) noch um einen Punkt den Kürzeren gezogen hatte. Der Australier blieb diesmal im Feld, und so konnte Dron bei Kilometer 26 auf dem Alt de Can Bordoi (Kat. 2) und bei Kilometer 108,5 auf dem Alt de Els Àngels (Kat. 1) locker die Maximalpunktzahl einstreichen. Auf dem zehn Kilometer langen, aber mit durchschnittlich 3,8% nicht sehr steilen Alt de Els Àngels bekamen noch fünf Fahrer aus dem Feld Punkte, Meyer war aber überraschend keiner von ihnen und liegt daher nun 21 Zähler hinter Dron. 40 Kilometer vor dem Ziel, als die Gruppe sich gerade dem zweiten Zwischensprint näherte, ließ sich Dron zurückfallen, sein Tagesziel war ja erreicht. Den Sprint gewann genau wie den ersten, der zwischen den beiden Bergwertungen gelegen hatte, De Gendt, dem nun das Sprinttrikot gehört. Da Louis Vervaeke (Lotto Soudal) zudem bester Nachwuchsfahrer in der Gesamtwertung blieb, gehen morgen gleich drei Belgier in Sondertrikots an den Start. Auch Meersman kommt nicht an Bouhanni vorbei Die weiteren beiden Ausreißer, Maxime Bouet (Etixx-Quick Step) und Kamil Gradek (Verva-ActiveJet), ließ De Gendt 28 Kilometer vor dem Ziel zurück, als der Vorsprung schon unter eine Minute gesunken war. Als Solist wollte er nun wohl nachholen, was er am Vortag verpasst hatte, als trotz eines Angriffs in der Anfangsphase die Fluchtgruppe letztlich ohne ihn davonzog. Bereits 15 Kilometer vor Olot wurde er dann aber auch eingeholt. In hohem Tempo ging es weiter Richtung Ziel, so dass sich keine anderen Fahrer mehr mit Angriffen in Szene setzen konnten. Geoffrey Soupe verrichtete an seinem 28. Geburtstag bei der Ankunft wieder einmal wertvolle Helferdienste für Nacer Bouhanni und brachte seinen Teamkollegen für den Endspurt in die optimale Ausgangslage. Gianni Meersman (Etixx-Quick Step), der gestern nicht mit dem Hauptfeld angekommen war, schnappte sich das Hinterrad Bouhannis und versuchte auf den letzten Metern noch vorbeizugehen, doch dafür war der verbleibende Weg zu kurz und der Unterschied in den Geschwindigkeiten viel zu gering. Hinter Bouhanni, Meersman, Philippe Gilbert (BMC Racing) und Alexey Tsatevich (Katusha) wurde Carlos Barbero (Caja Rural-Seguros RGA), nach dem sechsten Platz von gestern diesmal als Fünfter, wieder bester Spanier, wohingegen Ben Swift (Sky) gerade einmal auf Platz 18 landete. Der gestrige Zweitplatzierte hat genau wie De Gendt mit 14 Sekunden den geringsten Zeitrückstand zum Gesamtklassementsersten Bouhanni. -> Zum Resultat Für weitere Chancen auf Sprintsiege müssen jetzt erst einmal zwei Tage im Hochgebirge überstanden werden. Morgen geht es auf der 3. Etappe über vier Berge der 1. Kategorie, das Ziel befindet sich in La Molina am Ende einer Bergankunft (11,1 km à 4,5%, max. 8%). |
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