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Katalonien-Rundfahrt Wout Poels Etappensieger der Volta Catalunya – vierter Saisonerfolg in Spanien |
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25.03.2016 | ||
Wout Poels Etappensieger der Volta Catalunya – vierter Saisonerfolg in SpanienInfo: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA 2016Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Valls, 25.03.2016 – Wout Poels (Team Sky), in diesem Jahr schon Etappen- und Gesamtsieger der Volta a la Comunitat Valenciana, hat als Solist die fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Kletterspezialist aus den Niederlanden gehörte zu einer achtköpfigen Spitzengruppe, bevor er sich am Alt de Lilla ca. 14 km vor dem Ziel absetzte. Vier seiner ehemaligen Begleiter, nämlich Dario Cataldo (Astana), Gaëtan Bille (Wanty-Groupe Gobert), Kanstantin Siutsou (Dimension Data) und Carlos Verona (Etixx-Quick Step) belegten 11 Sekunden zurück die Plätze drei bis fünf, bevor Simon Gerrans (Orica-GreenEdge), Etappensieger in Valls 2013, das Hauptfeld über die Linie brachte. Die Gesamtführung von Nairo Quintana (Movistar) blieb bestehen, wurde durch einen Zwischensprint nur leicht angetastet. Martin und Contador punkten am Zwischensprint Die fünfte Etappe der Volta a Catalunya war das, was man zumindest bei längeren Rundfahrten als Überführungsetappe bezeichnen würde: relativ offen in punkto Rennverlauf und -ausgang, aber auch relativ uninteressant im Hinblick auf die Gesamtwertung. Bei angenehmen Witterungsbedingungen machten sich noch 168 Fahrer auf die 187 Kilometer zwischen Rialp und Valls. Prominentester Ausfall war Geraint Thomas, also der letztjährige Sieger des E3 Prijs Harelbeke, welcher am heutigen Tag ebenfalls stattfand. Dennoch sollte es ein guter Tag für das Team Sky werden, wie sich schon in der schnellen, weil auf abschüssigem Terrain gefahrenen Anfangsphase andeutete. Neben dem Österreicher Georg Preidler (Giant-Alpecin) gehörte Wout Poels zu den ersten Angreifern. Als sie wieder eingeholt waren, versuchte es eine Gruppe mit Carlos Verona, Johan Chaves (Orica), Nicolas Edet (Cofidis), die es aber ebenfalls nicht einmal bis zum ersten Zwischensprint schaffte. So konnten nach 68 Kilometern zwei Gesamtsiegkandidaten Bonussekunden einfahren: Daniel Martin (Etixx), der Gesamtvierte, drei und Alberto Contador (Tinkoff), der Gesamtzweite eine Sekunde. Poels und Verona im zweiten Versuch Die Bergwertung der zweiten Kategorie am Port d'Àger gewann Thomas de Gendt (Lotto Soudal), der so seinen Punktestand auf 117 erhöhte und nach seinem Etappensieg gestern auch weiter vom zweiten Bergtrikot in Folge träumen darf. Anschließend versuchten Zeitfahrweltmeister Vasil Kiryienka (Team Sky) und Boris Dron (Wanty) – wir haben den Dauer-Ausreißer der ersten Tage schon vermisst – vom Feld wegzukommen, aber ohne Erfolg. Nur noch etwas mehr als ein Drittel der Strecke war zu fahren, als endlich eine Gruppe ziehengelassen wurde, darin erneut Poels und Verona, außerdem Dario Cataldo, Tosh van der Sande (Lotto Soudal), Jan Polanc (Lampre), Kanstantin Siutsou, Gaëtan Bille und Frederik Veuchelen (Wanty). Schlagartig stieg ihr Vorsprung auf über 4 Minuten, sodass Verona, der mit ca. 3 Minuten Rückstand in die Etappe gegangen war, virtuell das Leadertrikot von Nairo Quintana trug. Verschiedene Mannschaften sorgten aber dafür, dass der Abstand wieder schrumpfte und 17 Kilometer vor dem Ziel nur noch 1:53 Minuten betrug. Die Fluchtgruppe machte den zweiten Zwischensprint unter sich aus und arbeitete recht gut zusammen, bis der Anstieg auf den Alt de Lilla begann. Halbherzige Angriffe am Alt de Lilla Hier gelang es Poels sehr schnell, seine Begleiter abzuschütteln, auch wenn ihm Cataldo, Bille, Siutsou und Verona bis ins Ziel dicht auf den Fersen blieben. Der 28-Jährige feierte seinen vierten Saisonerfolg, nachdem er bei der Valencia-Rundfahrt, also ebenfalls in Spanien, Anfang Februar zwei Etappen und die Gesamtwertung für sich entschieden hatte. Was das Hauptfeld anging, so zeichneten am Alt de Lilla zwar Daniel Navarro (Cofidis), Rigoberto Uran (Cannondale) und Romain Bardet (Ag2r), die Nummer 14, 10 und 6 der Gesamtwertung, für Angriffe verantwortlich, aber gefährlich war keiner davon. Nairo Quintana beginnt den vorletzten Tag der Rundfahrt 7 Sekunden vor Alberto Contador, 17 Sekunden vor Richie Porte (BMC) und 21 Sekunden vor Daniel Martin, und da das sechste Teilstück – 197,2 Kilometer zwischen Sant Joan Despí und Vilanova i la Geltrú – nicht besonders schwierig ist, muss dem Kolumbianer um das weiße Trikot eigentlich nicht bang sein. -> Zum Resultat |
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25.03.2016 | ||
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