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Team-News: Zukunft der Mannschaft IAM Cycling entscheidet sich im Mai
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19.04.2016

Team-News: Zukunft der Mannschaft IAM Cycling entscheidet sich im Mai

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Voraussichtlich entscheidet sich bereits im Mai die Zukunft des IAM Cycling Teams - wobei von einem plötzlichen Aus bis hin zu einer langfristigen Perspektive wohl noch alles drin ist. Rennstallbesitzer Michel Thétaz sagte gegenüber Velonews: "Ich habe den Fahrern und dem Personal immer gesagt, dass ich mir bis Mitte Mai Zeit lasse, eine Entscheidung zu treffen. Ich werde alles berücksichtigen. Theoretisch könnten wir das Team schließen. Aber wir könnten auch noch 20 Jahre weitermachen. Wir müssen realistisch sein."
Offenbar fehlt IAM Cycling dringend ein Co-Sponsor, der auch längerfristige Fahrerverträge - über die bis jetzt übliche Einjahreslaufzeit hinaus - ermöglichen würde. Die Investmentfirma Independent Asset Management steckte 2013 noch 7,5 Millionen in die damalige Professional-Continental-Mannschaft - heute auf WorldTour-Ebene ist einiges mehr nötig. "Die großen Teams haben Budgets von ca. 20 Millionen Euro. Da sieht man den Unterschied. Wir stehen an Platz 12 der Weltrangsliste, aber wenn wir viel Geld hätten, 20 Millionen, dann könnten wir mit den Top-Teams mithalten", so Thétaz.
"Entscheidend ist, dass man immer weiter wächst. Wenn nicht, dann ist das Geld des Sponsors futsch. Ich möchte immer noch einen Co-Sponsor finden und dem Team Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit verschaffen. Die Fahrer wollen gewinnen. Wir sind ganz nah an den großen Siegen, aber wir brauchen auch die Ressourcen dafür. Ich bin stolz auf den Teamgeist, auf die Art und Weise, wie das Team zusammensteht. Es schlägt sich besser als manche Teams mit großem Budget. Letztes Jahr brachten wir einen Schweizer, Mathias Frank, in die Top10 der Tour de France. Es war 17 Jahre her, seit es ein Schweizer in die Top10 schaffte."
IAM Cycling konnte 2016 bislang vier Siege einfahren, darunter den GP La Marseillaise, die Etoile de Bessèges und die Clasica de Almeria, wartet aber seit Mitte Februar auf ein neuerliches Spitzenresultat.


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