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Shortnews Technologischer Betrug: UCI informiert über Detektionsmethoden, führt eigenes Verfahren vor |
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03.05.2016 | |
Technologischer Betrug: UCI informiert über Detektionsmethoden, führt eigenes Verfahren vorAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Die UCI hat auf einer ungewöhnlichen Pressekonferenz in Aigle ihre Detektionsmethode für den sogen. technologischen Betrug vorgeführt und sich erneut für diese Art des Bike-Checks stark gemacht. Das Ganze geschah vor dem Hintergrund einer französischen TV-Reportage, die Mitte April für viel Aufsehen gesorgt hatte und in der die Untersuchung mithilfe von Wärmebildkameras als besonders effizient bezeichnet wurde. UCI-Technikmanager Barfield führte vor, wie mithilfe eines Apple iPads, auf dem eine bestimmte Software installiert ist, in einem E-Bike der Motor lokalisiert werden kann. Der Verfahren beruht auf Magnetfeldern und ihren unterschiedlichen Intensitäten. "Wir glauben, dass unsere Technologie effektiver ist als die, die in der Reportage verwendet wurde, und wir glauben, dass das dort gezeigte Resultat nicht schlüssig ist", so UCI-Chef Brian Cookson. "Die Medien lieben Sensationen und schlechte Nachrichten verbreiten sich schneller als gute. Aber wir glauben, dass wir nun ein System haben, mit dem technologischer Betrug erkannt und diese Art der Täuschung gestoppt werden kann." In einer Pressemitteilung zum Thema bestätigte die UCI am vergangenen Sonntag, dass bei der Tour de Romandie über 500 Fahrräder in unangemeldeten Tests gecheckt wurden. Dort ging sie auch auf die Nachteile anderer denkbarer Detektionsmethoden ein: Wärmebildkameras funktionierten nur, wenn der Motor kürzlich in Gebrauch gewesen sei, und seien zu leicht durch andere Wärmequellen zu irritieren. Röntgenstrahlen erforderten die Abschirmung der Umgebung, Röntgengeräte seien außerdem teuer, groß und langsam. Ultraschall komme mit der unterschiedlichen Materialdicke des Equipments nicht zurecht. |
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