|
|||||
Start >
Fotos von Christine Kroth Cofis kleiner Abstecher zur Tour Alsace 2016 |
|||||
30.08.2016 | |||||
Cofis kleiner Abstecher zur Tour Alsace 2016Info: BildergalerieInfo: Tour Alsace 2016 (2.2) Autor: Christine Kroth (Cofitine) Bericht: Schachmann nach Ausreißer-Erfolg auf Königsetappe mit guten Chancen auf Gesamtsieg Die Tour Alsace ist ein kleines Rennen. Aber eins mit Charme. Und es ist mein Heimrennen. Keines liegt näher an meinem Wohnort als dieses Rennen auf der anderen Rheinseite. Und so hab ich ihm auch in diesem Jahr einen Besuch abgestattet.
Bislang führte dieses Etappe immer an den Fuß des Grand Ballon, in diesem Jahr ging es zum Lac Blanc. Und obwohl ich hier quasi daheim, bin kannte ich dieses Kleinod noch nicht. Höchste Zeit, das zu ändern! Das Rennen ist natürlich der komplette Kontrast zur großen Tour! Erst Tour, dann ein Rennen der Kategorie 2.2 – größer geht der Unterschied schon gar nicht! Ich kenne nicht viele Namen, doch manche wird man sicher in den nächsten Jahren wiedersehen. Und deshalb lohnt es sich. Am Start in Ribeauvillé hole ich mir erstmal meine Presseakkreditierung ab und schaue mich dann um. Während der Einschreibung mache ich, als grad keine Fahrer kommen, mal einen Abstecher in den VIP-Bereich, wo die Verpflegung exzellent ist. Frankreich eben! Tour Alsace 2015: Bericht und Fotos vom letzten Jahr Nachdem ich den Start fotografiert habe, geht es direkt weiter. Ich will an die Strecke und habe mir den Anstieg zum Petit Ballon ausgeguckt. Von hier komme ich gut zum Ziel. Dafür brauch ich nicht mal ein Navi! Ich fahre aber nicht ganz hoch, weil sehr viel Zeit habe ich auch wieder nicht. Und wer weiß wie lange die letzten hier hoch brauchen!? Ich hänge mir meine Akkreditierung um, um zu signalisieren, dass ich zum Tross des Rennens gehöre. Das ist witzig, denn plötzlich werde ich von etlichen Insassen von Begleitfahrzeugen gegrüßt. Und ein Polizist fragt im Vorbeifahren wie es denn so geht.
Ich warte, bis alle durch sind. Sind das wirklich schon alle? Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Besenwagen schon gesehen habe. Ich fahre den Berg wieder runter als mir plötzlich ein Begleitfahrzeug entgegenkommt. Zum Glück kann ich rechts ranfahren. Ein Ordner winkt nervös und schimpft. Aber ist ja nochmal alles gut gegangen. Die letzten beiden Fahrer kommen vorbei und nach ihnen eben der Besenwagen! Anfängerfehler! Ich mache mich auf den Weg zum Ziel, wo ich mir erstmal einen Schattenplatz suche und die kleine Werbekarawane an mir vorbeiziehen lasse. Dann aber sichere ich mir meinen Platz im Fotografenbereich hinter der Ziellinie. Es gewinnt ein junger Deutscher. Einer der wenigen, die ich vom Namen her kannte. Und ein sehr netter, wie sich bei der Siegerehrung später noch herausstellen sollte. Die Fahrer kommen einzeln ins Ziel. Gruppen gibt es selten und wenn, dann sind sie nicht sehr groß. Erst später das Gruppetto hat eine deutliche Mannstärke. Der Sprecher überschlägt sich fast. Der kriegt bald einen Herzinfarkt – oder ist zumindest morgen heiser!
Ich genieße noch ein wenig die Landschaft und das Wetter, ehe ich mich auf den Heimweg mache, zurück auf die andere Seite des Rheins. Bis zum nächsten Live-Rennen wird es jetzt ein wenig dauern – erst Ende September und Anfang Oktober stehen zwei Rennen in Italien zum Abschluss der Saison auf dem Programm. Aber jedes Rennen hat seinen Reiz und das ist das, was mich am Radsport so fasziniert. A bientôt |
|||||
[Weitere Bilder] |
|||||
30.08.2016 | |||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |