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Straßen-EM: Olympiasiegerin Van der Breggen wird auch Europameisterin im Straßenrennen

17.09.2016

Straßen-EM: Olympiasiegerin Van der Breggen wird auch Europameisterin im Straßenrennen

Info: STRASSEN-EUROPAMEISTERSCHAFT 2016 IN PLUMELEC
Autor: Felix Griep (Werfel)

Nur 41 Tage nach ihrem Triumph bei den Olympischen Spielen hat sich Anna van der Breggen eine weitere begehrte Goldmedaille geholt. Die Niederländerin gewann das Straßenrennen der Frauen bei den Europameisterschaften in Plumelec. Im Schlussanstieg auf die Côte de Cadoudal (1,8 km à 7,8%) hatten zuerst die Polinnen für hohes Tempo gesorgt, bis deren Kapitänin Katarzyna Niewiadoma kurz hinter der Flamme Rouge eine vorentscheidende Attacke lancierte. Van der Breggen konnte diesen Angriff problemlos mitgehen; darüber hinaus hielten nur noch Elisa Longo Borghini (Italien), Alena Amialiusik (Weißrussland) und Rasa Leleivyte (Litauen) Anschluss. Im Sprint dieser Fünfergruppe, die zwölf Sekunden vor den ersten Verfolgerinnen ankam, siegte Van der Breggen vor Niewiadoma und Longo Borghini. Die eigentlich unterlegene Niewiadoma erhielt sogar zwei Medaillen – Silber in der Elite-Wertung, für die alle Fahrerinnen zählten, und Gold in der U23-Klasse als bestplatzierte Nachwuchsfahrerin.

Während der ersten Hälfte des 109,6 Kilometer langen Rennens der Frauen, das acht Mal über den 13,7 Kilometer langen EM-Rundkurs führte, hatte sich niemand vom Peloton absetzen können. Erst in der fünften Runde entstand eine starke Gruppe mit Olena Pavlukihna (Aserbaidschan), Anisha Vekemans (Belgien), Lucinda Brand (Niederlande), Anna Plichta (Polen), Emilia Fahlin (Schweden), Séverine Eraud (Frankreich), Anna Zita Maria Stricker (Italien) und Nicole Hanselmann (Schweiz). Diese acht Fahrerinnen setzten sich bis zu eineinhalb Minuten vom Feld ab, ehe die Niederländerinnen die Verfolgung starteten. Zwei Runden vor dem Ende schrumpfte die Gruppe an der Côte de Cadoudal auf das Quartett Pavlukhina, Brand, Plichta und Fahlin zusammen, die dann kurz vor der letzten Zieldurchfahrt gestellt wurden. In jenem Moment wagte Van der Breggen bereits eine kleine Attacke, steckte dann aber wieder zurück und wartete auf das Ende der letzten Runde

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