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Weitere TUEs veröffentlicht: Cancellara und Schurter neueste Opfer der russischen Hacker
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23.09.2016

Weitere TUEs veröffentlicht: Cancellara und Schurter neueste Opfer der russischen Hacker

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die als "Fancy Bears" bekannt gewordenen russischen Hacker haben wieder zugeschlagen. Ihre neuesten Enthüllungsopfer sind, soweit es den Radsport betrifft, höchst prominente Athleten wie Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara, MTB-Olympiasieger Nino Schurter oder Olympia-Silbermediallengewinner Jakob Fuglsang, außerdem Tour-Etappensieger Steve Cummings und Ex-Cross Country-Weltmeisterin Catharine Pendrel. Wieder stehen die sogen. TUEs – therapeutische Ausnahmegenehmigungen für eigentlich verbotene Medikamente – im Zentrum der Veröffentlichungen. Mit dieser Strategie wollen die Hacker offenbar die Glaubwürdigkeit des westlichen Hochleistungssports untermauern.
Fabian Cancellara griff 2011 und 2013 je einmal auf eine TUE für eine Steroid-Anwendung zurück – um Insektenstiche zu behandeln, wie seine Mannschaft betont. Fuglsangs TUE datiert von der MTB-WM 2008 und war offenbar nicht korrekt von einem Arzt unterschrieben, Cummings wurde im selben Jahr mit einem Asthmamedikament behandelt, ebenso Schurter in den Jahren 2009 und 2014. Pendrel erhielt nach einer Operation im vergangenen Frühjahr ein Schmerzmittel.
Im Zuge der Hacker-Enthüllungen war vor allem Bradley Wiggins in die Kritik geraten, weil anscheinend zumindest manche seiner medizinisch gedeckten Kortison-Behandlungen intramuskulär geschahen, was eigentlich der striken No needle-Politik von Team Sky widerspricht.


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