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TUE-Debatte: MPCC sieht seine Haltung zu Kortison-Behandlungen bestätigt
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29.09.2016

TUE-Debatte: MPCC sieht seine Haltung zu Kortison-Behandlungen bestätigt

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In die Diskussion um medizinische Ausnahmegenehmigungen hat sich zuletzt auch die Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport (MPCC) eingeschaltet. Das Mouvement pour un cyclisme crédible wies auf seiner Webseite darauf hin, dass sich seine Mitglieder gar nicht in eine solche Grauzone hineinmanövrieren könnten, wie das offenbar das Team Sky getan hat. Wenn ein Fahrer mit Kortison behandelt werden müsse, ob oral oder per Injektion, dann werde er nach MPCC-Artikel 9 für 8 Tage vom Wettkampf ausgeschlossen, ebenso wenn er aus unbekannten Gründen einen zu niedrigen Cortisol-Pegel aufweise. Diese Vorschrift, die alle Maßgaben der UCI oder WADA übersteigt, hat in der Vergangenheit schon zu Austritten aus dem MPCC geführt. Das Mouvement erinnert daran, dass seit 2010 über 2300 Cortisol-Tests durchgeführt und 13 Fahrer in Schutzsperre genommen worden seien. "Nun verstehen wir, warum das Team Sky dem MPCC nie beigetreten ist", meinte ein Arzt des Vereins lakonisch gegenüber Cyclingnews. Bradley Wiggins, der nach der Veröffentlichung seiner TUEs durch russische Hacker besonders in der Kritik steht, habe nach MPCC-Statuten an den Grands Tours, vor denen er behandelt wurde, gar nicht teilnehmen dürfen.


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