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Shortnews Radcross: Unruhe im belgischen WM-Lager – Pauwels’ Doping-Kontrollformular online, Van Aerts nicht |
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27.01.2017 | |
Radcross: Unruhe im belgischen WM-Lager – Pauwels’ Doping-Kontrollformular online, Van Aerts nichtInfo: RADCROSS-WELTMEISTERSCHAFT 2017 IN BIELESAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Wenige Tage vor der Radcross-WM in Bieles stürmt es bei den Belgiern im Wasserglas. Auslöser war ein Doping-Kontrollformular, das Kevin Pauwels via Twitter ins Internet stellte. Ein unüblicher Schritt, den der Vize-Landesmeister um der Transparenz willen unternahm und dem seine Landsleute Meeusen und Peeters sowie der niederländische WM-Top-Favorit Mathieu van der Poel folgten. Auf einer Pressekonferenz wurde daraufhin an Wout van Aert die Frage gerichtet, ob der belgische Kapitän seine Dopingkontrollergebnisse nicht auch veröffentlichen wolle. Offenbar spekulierte man hinter vorgehaltener Hand, Van Aert könne zur Behandlung seiner jüngst aufgetretenen Knieprobleme eine therapeutische Ausnahmegenehmigung erhalten haben. Der Titelverteidiger verneinte dies, lehnte es im gleichen Atemzug aber auch ab, Dopingtestformulare ins Netz zu stellen. Etwas patzig sagte er: "Ich weiß nicht, warum andere Jungs so ein Formular gepostet haben. Fragt mal Kevin, der kann es Euch erklären." Auch Van Aerts Teamleiter Niels Albert, der zuvor schon Kritik an der Kursgestaltungshilfe durch Adrie van der Poel übte, reagierte gereizt auf das Thema. Er unterstellte dem Marlux-Napoleon Games Team, Pauwels zu diesem Schritt angestiftet zu haben, um Unruhe im belgischen Lager zu schüren. Natürlich versicherte Pauwels umgehend, er sei ganz allein auf die Idee gekommen. Alberts Schützling Van Aert geht aber wohl ohnehin nicht davon aus, dass er die Hilfe seiner Teamkollegen am Sonntag nötig hat: "Ich bin hier, um auf eigene Faust Weltmeister zu werden. In 90 % aller Crossrennen braucht man keine Hilfe von anderen. Ich behalte das vor allem im Hinterkopf." |
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27.01.2017 | |
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