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Radcross: Keinerlei Doping-Tests bei den letzten großen Rennen der Saison?
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28.02.2017

Radcross: Keinerlei Doping-Tests bei den letzten großen Rennen der Saison?

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Eine Initiative namens Bike Pure, die sich für sauberen, Doping-freien Radsport einsetzt, hat sich an die WADA und die UCI gewandt und darauf hingewiesen, dass bei den großen Radcross-Rennen zum Abschluss der europäischen Saison keinerlei Tests durchgeführt wurden, weder Doping-Tests im konventionellen Sinne noch Motordoping-Checks.
Wörtlich heißt es: "Es gab keinen einzigen Doping-Test, weder Blut- noch Urintests noch Tests auf mechanisches Doping, bei den großen europäischen Radcross-Events nach der WM (28./29.1.). Dies schließt zwei Superprestige-Rennen [Hoogstraten, Middelkerke] und eine DVV Trofee [Lille] ein." (Quelle: Cycling Weekly) Ein anonymer Zeuge wird zitiert, der dieses Manko untermauert.
Lediglich die Welt-Anti-Doping-Agentur hat sich zu der Kritik bereits geäußert. Sie verweist darauf, dass die UCI bzw. die Cycling-Anti Doping Foundation (CADF) für die Durchführung von Tests bei internationalen Rennen zuständig seien. Man werde die CADF diesbezüglich kontaktieren und einstweilen keinen Kommentar mehr abgeben.
Das Thema Doping, das im Radcross eine sehr untergeordnete Rolle spielt, kochte kurz vor der WM einmal hoch, als einige Fahrer freiwillig ihre Dopingkontrollformulare im Internet veröffentlichten. Titelverteidiger Wout van Aert weigerte sich, denselben Schritt zu gehen, obwohl gemunkelt worden war, er könnte wegen seiner Knieschmerzen mit Kortison behandelt worden sein.


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