|
|
Start >
Shortnews Giro d’Italia: Mortirolo-Anstieg wird Scarponi gewidmet – Abfahrer-Klassement sorgt für Kontroverse |
|
02.05.2017 | |
Giro d’Italia: Mortirolo-Anstieg wird Scarponi gewidmet – Abfahrer-Klassement sorgt für KontroverseAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Der Mortirolo-Anstieg, welcher am 23.5. auf der 16. Etappe des Giro d'Italia auf dem Programm steht, wird Michele Scarponi gewidmet. Das gaben die Organisatoren der Italienrundfahrt heute bekannt. Der berühmte Pass wurde auch am Tag von Scarponis letztem Giro-Etappensieg im Jahr 2010 befahren. "Der Giro d'Italia kann einen großen Champion, guten Freund und großartigen Menschen nicht vergessen, welcher 2017 zum 12. Mal an der Corsa Rosa hätte teilnehmen sollen", heißt es in einer Pressemitteilung. "Daher wird er mit einem der ikonischen Anstiege der diesjährigen Austragung geehrt: dem Mortirolo." Michele Scarponi war am 22. April bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen. Auch mit einer Schweigeminute vor dem Grande Partenza am kommenden Freitag wird seiner gedacht. -> Zur ausführlichen Giro-Streckenvorschau Während gegen eine Widmung des Mortirolo an den verstorbenen Giro-Sieger von 2011 niemand etwas haben kann, sorgt eine andere Idee der Giro-Macher für kontroverse Diskussion: das Abfahrer-Klassement. Demnach werden auf 10 Abfahrten, darunter die vom Stilfser Joch, die Geschwindigkeiten der Fahrer gemessen. Für den im Schnitt schnellsten Fahrer gibt es ein Preisgeld – ebenso wie für den Schnellsten pro Abfahrt. Zahlreiche Aktive, Teammitglieder und Angehörige laufen gegen das Vorhaben Sturm, weil sie der Meinung sind, dass es die Risikobereitschaft fördere und insofern ein falsches Zeichen setze. Ein Tweet von Jasper Stuyven als Beispiel für viele:
|
|
02.05.2017 | |
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |